Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,66
    +153,86 (+0,40%)
     
  • Gold

    2.349,60
    +7,10 (+0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0699
    -0,0034 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.658,18
    -844,06 (-1,40%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.332,23
    -64,30 (-4,61%)
     
  • Öl (Brent)

    83,66
    +0,09 (+0,11%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.927,90
    +316,14 (+2,03%)
     

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 01.03.2023 - 17.15 Uhr

GESAMT-ROUNDUP: Hartnäckig hohe Inflation - Weitere EZB-Zinserhöhungen gefordert

FRANKFURT/WIESBADEN - Die Teuerung in Deutschland verharrt unverändert knapp unter der Neun-Prozent-Marke. Wie im Januar lagen die Verbraucherpreise auch im Februar 2023 um 8,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Volkswirte werteten die am Mittwoch veröffentlichten vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes als "Warnsignal" für die Euro-Währungshüter. Auch Bundesbank-Präsident Joachim Nagel hatte zuvor betonte: "Die Inflation ist zu hoch und geldpolitisch muss daher was getan werden." Die von der Europäischen Zentralbank (EZB) für März angekündigte Zinserhöhung werde nicht die letzte sein, sagte Nagel in Frankfurt.

USA: Industriestimmung hellt sich weniger als erwartet auf

TEMPE - Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Februar weniger als erwartet aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Punkte auf 47,7 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Mittwoch in Tempe mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Wert von 48,0 Punkten erwartet. Zuvor war der Indikator viermal in Folge gefallen.

WERBUNG

USA: Bauausgaben geben überraschend nach

WASHINGTON - In den USA sind die Ausgaben für Bauvorhaben im Januar überraschend gefallen. Im Vergleich zum Vormonat gingen sie um 0,1 Prozent zurück, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Ökonomen hatten hingegen im Schnitt mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet.

ROUNDUP/Handwerksverband: Nachfrage in Deutschland sinkt - Ausblick eingetrübt

MÜNCHEN - Die Geschäftslage im deutschen Handwerk wird schwächer. Die Nachfrage sei in den vergangenen Monaten zurückgegangen, sagte Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des deutschen Handwerks, am Mittwoch in München. Mehr als ein Drittel der vom Verband befragten Betriebe rechne damit, dass die eigene wirtschaftliche Lage im laufenden Halbjahr schlechter werde. Die Baukonjunktur sei eingeknickt, die Energiekosten stiegen weiter, die Lieferketten blieben angespannt. "Die nächsten Monate bleiben schwierig", sagte Schwannecke.

ROUNDUP 2: Deutscher Arbeitsmarkt bleibt stabil - Arbeitskräfte aus dem Ausland

NÜRNBERG - Die deutsche Wirtschaft schwächelt, doch der Arbeitsmarkt bleibt stabil. Im Februar erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat leicht um rund 4000 auf 2,62 Millionen. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 5,7 Prozent. Zieht man die ukrainischen Geflüchteten ab, ergibt sich auch im Vorjahresvergleich bei Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung - wo Menschen in Maßnahmen wie Integrationskursen erfasst werden - kaum Veränderung.

ROUNDUP: Bundesbank-Gewinn für den Bund fällt erneut aus

FRANKFURT - Der Bund muss sich nach der dritten Nullrunde in Folge auf weitere Jahre ohne Bundesbankgewinn einstellen. "In den kommenden Jahren dürften die Belastungen in der Gewinn- und Verlustrechnung der Bundesbank deutlich zunehmen", sagte Bundesbank-Präsident Joachim Nagel am Mittwoch in Frankfurt. Für das Geschäftsjahr 2024 könnte erstmals seit 1979 ein Verlust in der Bilanz stehen.

Deutsche Wirtschaft kämpft zunehmend mit Handelshemmnissen

BERLIN - Die exportorientierte deutsche Wirtschaft hat es auf dem Weltmarkt mit immer mehr Handelshemmnissen zu tun. Insgesamt 56 Prozent der im Ausland aktiven deutschen Unternehmen haben in den vergangenen zwölf Monaten eine Zunahme solcher Hürden festgestellt, wie aus einer aktuellen Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) hervorgeht. Dies sei der höchste je gemessene Wert, hieß es bei der Vorstellung der Ergebnisse am Mittwoch in Berlin.

ROUNDUP: Industriestimmung in der Eurozone trübt sich leicht ein

LONDON - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im Februar wieder etwas eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global sank gegenüber dem Vormonat um 0,3 Punkte auf 48,5 Zähler, wie S&P am Mittwoch in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Ein vorläufiges Ergebnis wurde damit bestätigt. In den drei Monaten zuvor war der Indikator von niedrigem Niveau aus jeweils gestiegen.

Großbritannien: Industriestimmung hellt sich merklich auf

LONDON - Die Stimmung in der britischen Industrie hat sich im Februar aufgehellt. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg zum Vormonat um 2,3 Punkte auf 49,3 Punkte, wie S&P Global am Mittwoch in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Damit wurde die erste Schätzung von 49,2 Punkten leicht nach oben revidiert.

Ifo: Weniger Firmen wollen Preise erhöhen

MÜNCHEN - In der deutschen Wirtschaft geht die Welle der Preiserhöhungen weiter zurück. Laut der monatlichen deutschlandweiten Unternehmensumfrage des Ifo-Instituts wollen in den nächsten drei Monaten deutlich weniger Firmen ihre Preise erhöhen als zuletzt im Februar. Der Index der Preiserwartungen ist im Februar zum fünften Mal in Folge auf nunmehr 29,1 Punkte gesunken, wie die Münchner Wirtschaftsforscher am Mittwoch mitteilten.

ROUNDUP: Stimmung in Chinas Wirtschaft hellt sich deutlich auf

PEKING - Die chinesische Wirtschaft befindet sich nach dem Ende der strikten Corona-Maßnahmen im Aufwind. Wie das Pekinger Statistikamt am Mittwoch mitteilte, stieg der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrie im Februar im Vergleich zum Vormonat von 50,1 auf 52,6 Punkte. Damit übertraf der Index die Erwartungen der meisten Analysten und kletterte auf den höchsten Stand seit mehr als zehn Jahren. Ähnlich deutlich legte ein separater Einkaufsmanagerindex des chinesischen Wirtschaftsmagazins Caixin zu. Er stieg von 49,2 auf 51,6 Punkte.

Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl