In diesen Großstadt-Vierteln sind die Immobilienpreise um bis zu 64 Prozent günstiger als im Rest der Stadt
In einigen Vierteln von Großstädten zahlen Käufer weniger als die Hälfte des Durchschnittspreises für Bestandswohnungen. Das ergab eine Analyse des Immobilienportals Immowelt*.
Für die Auswertung hat Immowelt auf dem Portal inserierte Angebote in den 14 deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern genutzt. In der Spitze lagen die Quadratmeterpreise von Wohnungen in den günstigsten Stadtteilen demnach bis zu 64 Prozent unter dem Stadtmittel.
Es lohnt sich, die Quadratmeterpreise einzelner Stadtteile zu vergleichen
Am meisten Sparpotenzial gibt es der Analyse zufolge in Hamburg. Eine Wohnung im nördlich des Stadtparks gelegenen Alsterdorf ist mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 2327 Euro rund 64 Prozent günstiger als das Stadtmittel. Durchschnittlich liegt der Kaufpreis für Wohnungen in Hamburg insgesamt bei 6404 Euro pro Quadratmeter.
Die geringste prozentuale Ersparnis gibt es hingegen für Immobilienkäufer in Dresden. Im günstigsten Stadtteil der sächsischen Großstadt, Gorbitz-Ost kostet der Quadratmeter mit 2311 Euro 15 Prozent weniger als in Dresden-Gesamt. Das liegt allerdings hauptsächlich daran, dass das Preisniveau mit einem Quadratmeterpreis von 2718 Euro ohnehin niedrig ist.
In München, der mit Abstand teuersten deutschen Großstadt, ist der prozentuale Unterschied mit 17 Prozent ebenfalls vergleichsweise gering. In Aubing-Lochhausen-Langwied sparen Immobilienkäufer bei einem Quadratmeterpreis von 7301 Euro aber immerhin 1477 Euro pro Quadratmeter im Vergleich zum Durchschnittspreis.
aha
*Immowelt gehört wie Business Insider zum Axel-Springer-Verlag.