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Die coolsten Startups: Flightright

Eine Airline hatte es sich mit dem Anwalt Philipp Kadelbach gründlich verscherzt. Jetzt möchte er allen Fluggästen dabei helfen, zu ihren Rechten zu kommen.

Der Flug verspätet sich um Stunden, fällt aus oder ist überbucht: Szenarien, die fast jeder schon selbst erlebt hat. Was sie alle mit sich bringen, ist die Frage: Was kann ich tun? In vielen Fällen steht den Passagieren eine Entschädigung zu. Doch der Weg dahin ist mühsam und für all diejenigen, die nicht gerade auf ein Jura-Studium zurückblicken können, oftmals undurchsichtig.

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In diesem Sinne ist es also ganz gut, dass auch Anwalt Philipp Kadelbach schlechte Erfahrungen mit einer Airline gemacht hat. Weil ein Flug kurzfristig annulliert wurde, hätte er beinahe eine wichtige Gerichtsverhandlung verpasst. Doch richtig sauer wurde er erst auf dem Rückflug, der dann wiederum einige Stunden Verspätung hatte. Kadelbach buchte kurzerhand einen Ersatzflug und wollte sich die Mehrkosten schließlich von der Fluggesellschaft zurückholen. Und das erwies sich als viel schwieriger als gedacht.

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Diese Erfahrung war es, die Kadelbach auf die Idee zu Flightright brachte. Ein Portal, das Fluggästen in wenigen Mausklicks zu ihren Entschädigungen verhelfen soll. Wer schlechte Erfahrungen mit Airlines gemacht hat, kann auf der Website Flugnummer, Fluggesellschaft und Datum angeben und sich eine voraussichtliche Entschädigungssumme anzeigen lassen. Gibt der Fluggast Flightright nun eine Vollmacht, um die Ansprüche durchzusetzen, tritt er im Erfolgsfall 25 Prozent der Entschädigungssumme ab. Dafür müssen sich genervte Passagiere allerdings um nichts mehr kümmern.

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Bislang hat Flightright mehr als 90 Millionen Euro für seine Kunden durchgesetzt – Tendenz steigend. 2016 konnte das Startup um 100 Prozent wachsen, die Prognose für 2017 sieht genauso rosig aus. Ein Konzept also, das großen Anklang findet. Lediglich die Fluggesellschaften sind von dieser Geschäftsidee weniger begeistert.