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Die coolsten Startups: Alcandia

Wer schon mal eine Reise stornieren musste, weiß, wie ärgerlich das Prozedere und die dadurch entstehenden Kosten sein können. Das soll sich mit Alcandia nun ändern.

Nach langer Recherche hat man sich ein ideales Reiseziel ausgesucht, freut sich wochenlang und dann passiert auf einmal etwas, was den Trip unmöglich macht. Wenn zum entgangenen Urlaubsglück noch hohe Kosten für Reiserücktritt und Stornierung kommen, ist die Laune endgültig im Keller. Denn bis zu 90 Prozent des ursprünglichen Preises können flöten gehen, wenn man eine Reiserücktrittversicherung in Anspruch nimmt!

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Ein Problem, dem sich Sebastian May und Sergej Zwezich mit ihrem Berliner Startup Alcandia gewidmet haben, das Anfang 2016 an den Start ging. Die beiden Gründer kennen sich aus dem MBA-Studium an der privaten Wirtschaftshochschule Otto-Beisheim-School of Management. Zwezich hat vor der Gründung bei Procter & Gamble als Manager im Business Development gearbeitet und fuhr zunächst zweigleisig, bevor er sich voll und ganz auf das Projekt einließ.

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Seit Jahren befreundet, brachte die beiden die gemeinsame Erfahrung, Reisen stornieren zu müssen, auf die Idee für ihr Startup: Eine Plattform, auf der verhinderte Urlauber ihre Reise weiterverkaufen können. Denn, was viele nicht wissen: Der Kunde hat in der Regel das Recht, seine Reise auf eine andere Person zu übertragen. Die Gebühren, die dabei anfallen, liegen bei Pauschalreisen zwischen zehn und 30 Euro und sind damit um ein Vielfaches niedriger als Stornierungskosten.

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Der Verkaufspreis der Reisen liegt bei etwa 70 Prozent des ursprünglichen Wertes und ist für Spontan-Urlauber eine Chance auf ein Urlaubs-Schnäppchen. Die Finanzierung stemmten die Gründer in den ersten Monaten noch aus eigenen Mitteln, mittlerweile konnten sie nach eigenen Angaben aber verschiedene Business Angels für sich gewinnen.

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Neu ist die Idee nicht, denn mit JumpFlight und Stornopool tummeln sich schon Konkurrenten auf dem Markt. Allerdings haben die Berliner ein Alleinstellungsmerkmal entwickelt: den Stornorechner, mit dem Kunden ausrechnen können, wie hoch ihre Stornierungsgebühren aktuell sind und wann sie in die nächste Staffel rutschen und dann noch höhere Gebühren zahlen müssten. Bei fünf bis zehn Prozent stornierter Reisen derzeit ist noch Platz nach oben, darin sind sich die Gründer einig. Und noch wissen viele Reisende gar nicht um ihre Rechte, weshalb sie sie auch nicht ausschöpfen.

Geplant ist die Ausweitung auf die gesamte EU, wobei die beiden wie jetzt in Deutschland auf verschiedene Marketing-Kanäle setzen werden: Social Media, PR und Reisebüros als Kooperationspartner. Denn diesen geht bei stornierten Reisen ebenfalls die Provision flöten.