Yahoo Finanzen Die coolsten Startups: Truebill
Brauchen Sie wirklich jedes Abo, für das Sie bezahlen? Zwei Jungs aus San Francisco geben Ihnen die Antwort!
„Was, das hab ich doch nicht abonniert!“ Man geht seine Kontoauszüge durch und entdeckt plötzlich, dass ein Anbieter bereits seit Monaten Geld abbucht – ohne, dass man es bemerkt hat. Während es früher noch leicht war, den Überblick über sein Zeitungsabonnement und seine Mitgliedschaft im Fitnessstudio zu behalten, verliert man diesen in Zeiten von Flirt-Apps und Streaming-Diensten schnell. Vor allem Test-Abos, die sich automatisch zu einem dauerhaften Vertrag verlängern, wenn man nicht rechtzeitig kündigt, sind ärgerlich.
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Geärgert und gewundert hat sich auch Yahya Mokhtarzada, als er eine 40-Dollar-Abbuchung von einem Kommunikationsdienstleister in Flugzeugen auf seiner Kreditkartenabrechnung entdeckte, die ihn bereits seit einem Jahr zur Kasse bat, ohne dass er sich dieser Ausgaben bewusst war. „Das geht bestimmt nicht nur mir so“, dachte sich Mokhtarzada und befragte Freunde und Familienmitglieder nach ihrem Abo-Überblick. Es stellt sich heraus, dass 60 Prozent der Personen mindestens ein Abo-Service bezahlen, von dem sie nichts wissen. Die Idee für sein Startup Truebill war geboren. Gemeinsam mit seinem Bruder Idris gründete Yahya 2015 das Unternehmen in San Francisco.
Mit einem Mausklick das ungewollte Abo kündigen
Sein Ziel: Niemand soll mehr für Dienstleistungen bezahlen, die er nicht will. Und eine Abokündigung soll schnell und einfach geschehen – idealerweise mit einem Mausklick. Denn viele Menschen schreckt allein der Aufwand ab, ein Abo abzubestellen.
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Truebill übernimmt diese lästige Pflicht nicht nur auf Wunsch des Users, sondern gibt ihm auch eine Übersicht über seine laufenden Abos – und zwar kostenlos. So soll laut Angaben von Mokhtarzada jeder User rund 500 Dollar pro Jahr sparen. Und was hat Truebill davon? Anhand der gekündigten oder beibehaltenden Abos lassen sich die Interessen der Truebill-Kunden schlussfolgern. Aufgrund derer können Alternativen ermittelt werden, die dem User vorgeschlagen werden. Daraus resultierende Vertragsabschlüsse bringen Truebill eine Provision ein.
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Wichtig: Persönliche Kundendaten werden nicht weitergegeben und Truebill kann sich in kein Konto selbstständig einloggen. Alle Tätigkeiten und Einblicke werden vom User manuell erteilt.
