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Devisen: Eurokurs gerät im US-Handel etwas unter Druck

NEW YORK (dpa-AFX) - Die jüngste Erholung des Euro <EU0009652759> ist am Mittwoch im US-Handel ins Stocken geraten. Nachdem die Gemeinschaftswährung im europäischen Geschäft noch ein Tageshoch bei 1,1970 US-Dollar erreicht hatte, geriet der Eurokurs in der Folge wieder etwas unter Druck. Der Euro notierte zuletzt bei 1,1926 Dollar, blieb damit aber über dem Tagestief bei 1,1912 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1951 (Dienstag: 1,1894) Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,8368 (0,8408) Euro.

Starke Stimmungsdaten aus dem gemeinsamen Währungsraum hatten den Euro zunächst im Tagesverlauf gestützt. Im Juni war der vom britischen Forschungsinstitut IHS Markit erhobene Indexwert für die Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone überraschend auf den höchsten Stand seit 15 Jahren gestiegen.

Im Handelsverlauf folgten enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA, die den Dollar zunächst belastet und dem Euro im Gegenzug weiteren Auftrieb verliehen hatten, bevor eine Gegenbewegung einsetzte. Im Juni hatte sich die Stimmung der US-Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen laut einer Markit-Umfrage überraschend stark eingetrübt. Außerdem waren die Verkaufszahlen von Neubauten auf dem amerikanischen Immobilienmarkt im Mai erneut stark gesunken.

Börsianer wiesen daraufhin, dass der Trend beim Eurokurs trotz der jüngsten Erholung kurzfristig weiterhin abwärts gerichtet sei. In der letzten Woche war der Euro durch eine Dollar-Stärke deutlich belastet worden, nachdem die US-Notenbank zu erkennen gegeben hatte, dass im geldpolitischen Rat eine Debatte über eine Rückführung der milliardenschweren Anleihekäufe begonnen hat.