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Devisen: Euro über 1,10 US-Dollar - türkische Lira unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> hat am Freitag etwas zugelegt. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1010 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Zeitweise war der Euro auf 1,1053 Dollar gestiegen, die Gewinne konnten aber nicht gehalten werden. Der amerikanische Dollar neigte weiter zur Schwäche. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0964 Dollar festgesetzt.

Nach wie vor dominiert die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus die Finanzmärkte. Die Aktienmärkte gaben am Freitag erneut stark nach. Am Devisenmarkt steht der US-Dollar unter Druck, weil Spekulationen auf Zinssenkungen der amerikanischen Notenbank Fed zunehmen. Davon profitiert im Gegenzug der Euro, der in den vergangenen Tagen deutlich zugelegt hat. Gefragt sind außerdem als sicher bekannte Anlagehäfen wie der japanische Yen oder der Schweizer Franken.

Unter Druck stehen dagegen Währungen von Ländern, die stark in der Rohstoffproduktion engagiert sind wie Norwegen oder Russland. Hintergrund sind die befürchteten Konjunkturschäden durch die Virusausbreitung und der erwartete Nachfrageeinbruch im Rohstoffsektor. Starke Verluste verzeichnete am Freitagmorgen auch der neuseeländische Dollar, weil auch dort Spekulationen auf Zinssenkungen zunehmen.

Kursverluste verbuchte auch die türkische Lira. Hintergrund ist die militärische Intervention im Nachbarland Syrien. Am Freitag fiel die Lira gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand seit September 2018. Zum Euro wurde der niedrigste Stand seit August 2019 erreicht. Auslöser der jüngsten Verluste ist die militärische Eskalation zwischen der Türkei und Syrien. Besonders brisant ist die Situation, weil Russland das syrische Regime politisch und militärisch unterstützt.