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Deutsche Bahn leitet Schlichtung mit Lokführergewerkschaft GDL ein

Die Bahn fordert von der Lokführergewerkschaft eine vorzeitige Neuverhandlung des Tarifvertrags, die GDL lehnt dies ab. Nun gibt es eine Schlichtung.

Die GDL wollte bislang nicht verhandeln, weil der aktuelle Tarifvertrag noch bis Ende Februar gilt. Foto: dpa
Die GDL wollte bislang nicht verhandeln, weil der aktuelle Tarifvertrag noch bis Ende Februar gilt. Foto: dpa

Nach dem Einbruch der Fahrgastzahlen will die Deutsche Bahn die künftige Bezahlung ihrer Mitarbeiter vorzeitig neu regeln. Weil die Lokführergewerkschaft das bislang ablehnt, leitet die Bahn nun eine Schlichtung ein, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Diese Möglichkeit gebe der Tarifvertrag. Man bedauere, dass der Schritt notwendig sei. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) kündigte eine Stellungnahme im Laufe des Tages an.

Die bundeseigene Bahn erhält wegen der Einbußen in der Corona-Krise Milliardenhilfen vom Staat. Im Gegenzug soll sie den Anstieg der Personalkosten dämpfen. Mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft hat sie sich schon auf vergleichsweise geringe Einkommenssteigerungen in den nächsten Jahren verständigt.

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Die GDL wollte bislang nicht verhandeln, weil der aktuelle Tarifvertrag noch bis Ende Februar gilt. Sie verlangte mehr Transparenz über den künftigen Finanzbedarf der Bahn und eine Begründung, warum das Personal einen Sparbeitrag zu leisten habe.

Bahn-Personalvorstand Martin Seiler sprach am Mittwoch von der größten Krise der Unternehmensgeschichte. Deshalb müsse auch mit der GDL „eine ökonomisch verantwortungsvolle, nachhaltige und sozial ausgewogene Lösung“ gefunden werden. „Damit schaffen wir Planungssicherheit, erhalten Arbeitsplätze und sichern unsere Unternehmensstrategie der Starken Schiene.“