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Deutsche Anleihen: Renditen steigen trotz EZB-Ankündigung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Anleihemarkt sind die Renditen am Freitag trotz eines höheren Kauftempos durch die Europäische Zentralbank (EZB) gestiegen. Der Zins für zehnjährige Bundesanleihen legte bis auf minus 0,29 Prozent zu, nachdem er am Vortag bis auf minus 0,37 Prozent gefallen war. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> sank am Abend um 0,29 Prozent auf 171,27 Punkte.

Nicht nur in Deutschland, auch in anderen Euroländern stiegen die Renditen vor dem Wochenende an. Und das, obwohl die EZB am Vortag angekündigt hatte, ihre Wertpapierkäufe übergangsweise deutlich beschleunigen zu wollen. Hintergrund ist der von den USA nach Europa gelangte Anstieg der Kapitalmarktzinsen. Als Auslöser gilt das gewaltige Konjunkturpaket der US-Regierung über 1,9 Billionen US-Dollar.

Konjunkturdaten aus der Eurozone überraschten positiv und übten zusätzlichen Druck auf die Anleihekurse aus. Die Industrieproduktion im Währungsraum stieg im Januar stärker als erwartet. Preisdaten aus Deutschland überraschten nicht, es wurden lediglich bereits bekannte Zahlen bestätigt.

Auch aus den USA kamen solide Wirtschaftszahlen. Das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan stieg im März auf ein Einjahreshoch. Die Universität erklärte die Entwicklung mit der zügigen Corona-Impfkampagne und dem billionenschweren Konjunkturpaket der Regierung.