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Deutsche Anleihen geben weiter nach

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Montag im Kurs weiter nachgegeben. Im Gegenzug stiegen die Renditen weiter an. Mit minus 0,41 Prozent rangiert der Zins zehnjähriger Bundesanleihen derzeit auf dem höchsten Niveau seit etwa einem halben Jahr. Auch in den USA steigen die Renditen weiter.

Der für den deutschen Markt richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> fiel am Mittag um 0,14 Prozent auf 175,77 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe betrug zuletzt minus 0,42 Prozent.

Entscheidend für den Renditeanstieg ist zum einen die anhaltend freundliche Stimmung an den Aktienmärkten. Als sicher empfundene Anlagen wie Bundeswertpapiere sind aus diesem Grund weniger stark gefragt.

Hinzu kommt, dass an den Märkten das Thema Inflation zunehmend breiteren Raum einnimmt. Auslöser ist die sehr großzügige Geld- und Finanzpolitik in vielen Ländern. Besondere Aufmerksamkeit erhält derzeit das 1,9 Billionen Dollar schwere Konjunkturpaket, das die US-Regierung auflegen will.

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Einige renommierte Ökonomen, die normalerweise eher nicht mit Inflationswarnungen auf sich aufmerksam machen, schlagen Alarm. Dazu gehören der populäre US-Volkswirt Larry Summers und der ehemalige IWF-Chefökonom Olivier Blanchard.

Produktionsdaten aus der deutschen Industrie fielen eher unspektakulär aus. Im Dezember stagnierte die Gesamtherstellung gegenüber dem Vormonat. Im Gesamtjahr 2020 ging die Produktion wegen der Virus-Krise deutlich um 8,5 Prozent zurück.

Aus den USA werden zu Wochenbeginn keine entscheidenden Wirtschaftsdaten erwartet. Am Abend äußert sich in Europa die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde.