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Deka erlaubt bald Workation, folgt Landesbanken wie BayernLB

(Bloomberg) -- Mitarbeiter der DekaBank in Deutschland dürfen künftig einen Teil des Jahres mobil aus dem Ausland arbeiten. Damit wird Workation nun von den meisten Spitzeninstituten des Sparkassensektors angeboten. Sie versuchen auch, im Wettstreit um die besten Köpfe zu punkten.

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Bis zu 20 Workation-Tage pro Jahr seien ab dem 31. Juli möglich, sagte Kalliopi Minga, Leiterin Strategie und Personal, im Interview mit Bloomberg News. Es gibt keine Begrenzung für die Anzahl der Tage, die am Stück genommen werden können. Zugelassen sind alle Länder der Europäischen Union sowie die Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen.

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“Zum einen wollen wir die Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen, und zum anderen auch unsere Attraktivität als Arbeitgeberin bei potenziellen künftigen Mitarbeitern”, erklärte Minga. In Bewerbungsgesprächen sei zuletzt auch explizit nach Möglichkeiten zu Workation gefragt worden. Es gehe letztlich darum, den Mitarbeitern mehr Flexibilität zu bieten, etwa indem sie Urlaub mit mobilem Arbeiten im Ausland verbinden könnten.

Minga zufolge hat gerade die Pandemie gezeigt, dass das Arbeiten außerhalb der Bank sehr gut funktionieren kann.

Auch andere Finanzdienstleister sehen in Workation eine Win-Win-Situation. Sie können ihren eigenen Mitarbeitern etwas Gutes tun und gleichzeitig bei der Besetzung von Stellen mit dem Angebot locken. Viele haben derzeit Probleme, gutes Personal für bestimmte Tätigkeiten zu finden.

Zu weiteren Spitzeninstituten des Sparkassen-Sektors, die Workation anbieten, zählen die BayernLB, die LBBW und die Helaba. Im Detail unterscheiden sich die Regelungen dabei etwas:

  • Bei der BayernLB sind bis zu 20 Workation-Tage pro Jahr erlaubt. Zuletzt war das Angebot auf acht Länder begrenzt. Dabei handelte es sich um Finnland, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Portugal, Schweden und Spanien.

  • Bei der LBBW gibt es bis zu 15 Tage pro Jahr für Workation. Als Ziele dürfen Länder des Europäischen Wirtschaftsraums - also die Staaten der Europäischen Union, Liechtenstein, Island und Norwegen - sowie die Schweiz gewählt werden.

  • Bei der Helaba ist mobiles Arbeiten im Ausland seit kurzem an bis zu 20 Tagen im Jahr möglich. Die Mitarbeiter der Landesbank können dabei zwischen sämtlichen Ländern der Europäischen Union und der Schweiz auswählen.

Die DekaBank nutzt einen automatisierten Prüf- und Genehmigungsprozess, um die Workation-Anfragen der Mitarbeiter innerhalb von Minuten zu bearbeiten.

„Für jedes Vorhaben findet dabei eine landesspezifische Prüfung statt. Damit wollen wir Risiken für die Bank und auch für den Arbeitnehmer minimieren, etwa mit Blick auf Sozialversicherungspflicht oder Steuerfragen”, sagte Minga.

Auch in den anderen beiden Säulen des deutschen Finanzsytsems ist das Homeoffice im Ausland inzwischen verbreitet, beispielsweise bei der genossenschaftlichen DZ Bank und der Deutsche-Bank-Tochter DWS.

(Neu: Erfahrungen mit Homeoffice im 4. Absatz)

©2023 Bloomberg L.P.