Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.475,45
    +24,97 (+0,14%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.979,39
    -8,09 (-0,16%)
     
  • Dow Jones 30

    39.375,87
    +67,87 (+0,17%)
     
  • Gold

    2.399,80
    +30,40 (+1,28%)
     
  • EUR/USD

    1,0844
    +0,0029 (+0,27%)
     
  • Bitcoin EUR

    53.311,43
    +1.501,88 (+2,90%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.201,29
    -7,41 (-0,61%)
     
  • Öl (Brent)

    83,44
    -0,44 (-0,52%)
     
  • MDAX

    25.728,13
    +189,56 (+0,74%)
     
  • TecDAX

    3.393,96
    +46,06 (+1,38%)
     
  • SDAX

    14.632,77
    +58,42 (+0,40%)
     
  • Nikkei 225

    40.912,37
    -1,28 (-0,00%)
     
  • FTSE 100

    8.203,93
    -37,33 (-0,45%)
     
  • CAC 40

    7.675,62
    -20,16 (-0,26%)
     
  • Nasdaq Compositive

    18.352,76
    +164,46 (+0,90%)
     

Öffentlicher Dienst: In diesen Bundesländern verdienen Beamte bis zu 72.000 Euro in der Spitze

Der Besoldungsreport zeigt auf, wie viel Beamte im öffentlichen Dienst in den einzelnen Bundesländern verdienen können. - Copyright: Klaus Vedfelt/Getty Images
Der Besoldungsreport zeigt auf, wie viel Beamte im öffentlichen Dienst in den einzelnen Bundesländern verdienen können. - Copyright: Klaus Vedfelt/Getty Images

Wer im öffentlichen Dienst arbeitet, kann sich über eine geregelte und transparente Bezahlung freuen. Der Bildungsabschluss und die Berufserfahrung bestimmten darüber, in welche Entgeltgruppe und Stufe man kommt. Doch die Gehälter – im öffentlichen Dienst Besoldung genannt – sind nicht in jedem Bundesland gleich hoch.

In welcher Region habt ihr also die besten Chancen auf ein hohes Einkommen? Darüber gibt der Besoldungsreport des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Aufschluss. Wir haben uns die aktuelle Ausgabe – für das Jahr 2023 – einmal genauer angesehen. Dabei zeigt sich: Im Süden Deutschlands könnt ihr die höchsten Gehälter erwarten.

Bayern führt die Rankings an, Saarland bildet das Schlusslicht

Bayern bleibt im Ranking weiterhin Spitzenreiter: Hier bekommen ledige Beamte ohne Kinder in der Gehaltsstufe A7 als Einstiegsgehalt 34.567 Euro im Jahr. Im deutschen Durchschnitt sind es 32.389 Euro. Mecklenburg-Vorpommern bildet mit 30.837 Euro das Schlusslicht und hat damit das Saarland abgelöst, das 2022 die Einstiegsgehälter bis zur Stufe A7 angehoben hatte.

WERBUNG

Niedersachsen und Schleswig-Holstein liegen mit 32.367 Euro und 32.797 Euro im Mittelfeld. Beamte bei Bundesbehörden verdienen in der Eingangsstufe der Besoldungsgruppe A7 durchschnittlich 31.377 Euro im Jahr und damit weniger als in den meisten Bundesländern.

Wer kontinuierlich gute Leistungen erbringt, steigt je nach Tarifvertrag alle paar Jahre eine Stufe auf. In der Endstufe der Besoldungsgruppe A7 führt ebenfalls Bayern ebenfalls, und zwar mit einer jährlichen Besoldung von 41.080 Euro brutto, wie der Report aufzeigt. Knapp dahinter landet Thüringen mit einer jährlichen Besoldung von 40.733 Euro.

Das Saarland bildet hier mit 38.493 Euro das Schlusslicht, während Mecklenburg-Vorpommern 38.755 Euro zahlt. Die Differenz zwischen dem Saarland und Bayern liegt also bei 2587 Euro – das entspricht 6,3 Prozent.

So viel könnt ihr als Beamte maximal verdienen

In der Eingangsstufe der Besoldungsgruppe A9 schneiden das Saarland (35.447 Euro), Niedersachsen (35.510 Euro) und Mecklenburg-Vorpommern (35.448 Euro) schlecht ab. Bayern liegt auch hier mit 38.410 Euro an der Spitze. Im Durchschnitt verdienen Beamte in dieser Stufe 36.401 Euro im Jahr. In der Endstufe der Besoldungsgruppe A9 bleibt das Saarland mit 44.988 Euro ganz unten im Ranking, während Bayern mit 48.198 Euro an der Spitze steht. Die Differenz beträgt hier 3210 Euro beziehungsweise 6,7 Prozent.

Die höchste Bezahlung könnt ihr in der Besoldungsgruppe A13 erwarten – der Durchschnitt liegt bei 55.111 Euro im Jahr. Sowohl in der Eingangs- als auch in der Endstufe führt Bayern das Ranking an, mit 61.671 Euro beziehungsweise 72.711 Euro. Rheinland-Pfalz kann mit den anderen Bundesländern nicht mithalten und landet mit 51.903 Euro auf einem der hinteren Plätze, nur in Sachsen (52.273 Euro) und dem Saarland (52.737 Euro) fällt die Besoldung geringer aus.

Bayern führt dem Report zufolge die Rankings an – woran könnte das liegen? Der Deutsche Gewerkschaftsbund (GWB) verdeutlicht im Report, dass die Lebenshaltungskosten keinen Einfluss auf die Besoldung haben. Zum Beispiel verdienen Hamburger Beamte eher durchschnittlich, leben aber in einer Gegend mit hohen Lebenshaltungskosten.

Vielmehr ist es so, dass Länder und Bund in Deutschland die Gehälter ihrer Beamten frei festlegen können. Gewerkschaften können für Beamte allerdings keine Tarifverträge abschließen. Beamte und Tarifangestellte müssen sich darauf verlassen, dass ihre Dienstherren die Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst auf sie übertragen.