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Das sind die zehn größten Apple-Flops aller Zeiten

Apples HomePod verkauft sich miserabel. Das ist nicht das erste Produkt, das dem Unternehmen Probleme bereitet. (Bild: AP)
Apples HomePod verkauft sich miserabel. Das ist nicht das erste Produkt, das dem Unternehmen Probleme bereitet. (Bild: AP)

Für Apple läuft es nicht gut mit dem HomePod. Der Tech-Riese hat bei seinem Zulieferer anscheinend bereits Aufträge storniert und der Abstand zu den Konkurrenzprodukten Google Home und vor allem Amazon Echo wächst immer weiter. Es ist nicht das erste Mal, dass Apple mit einem Produkt komplett daneben liegt.

1. Der Apple III (1980)

Beim Apple III kann man wohl von einem Desaster sprechen. Das wahrhaft Besondere an ihm: Laut Steve Wozniak, der den Vorgänger des Flop-Modells verantwortet hatte, musste jedes einzelne Gerät der Serie repariert werden. Ständig rutschten die Chips aus ihren Sockeln oder die Geräte überhitzten. Dass der Apple III nicht mit seinem Vorgänger samt umfangreicher Software-Bibliothek kompatibel war, war da schon fast eine Bagatelle.

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Steve Jobs sagte, der Apple III hätte „unendliche Mengen an Geld“ verbrannt. So schlecht war sein Ruf, das 1983 auch der weit bessere Apple III Plus floppte und es erst mit dem IBM-PC wieder aufwärts ging.

2. Apple Lisa (1983)

Den Computer benannte Steve Jobs sogar nach seiner Tochter – dennoch floppte er. (Bild: AFP)
Den Computer benannte Steve Jobs sogar nach seiner Tochter – dennoch floppte er. (Bild: AFP)

Dass Steve Jobs durchaus hohe Erwartungen an den Vorgänger des Macintosh hatte, sieht man schon daran, dass er ihn nach seiner Tochter benannt hatte. Lisa war der erste PC, der sowohl mit einer grafischen Benutzeroberfläche als auch mit einer Maus punkten konnte.

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Damals war das eine Sensation, doch die hatte auch ihren Preis: Extrem langsam und nutzerunfreundlich kam Lisa daher, und das bei einem horrenden Kaufpreis von 10.000 Dollar. Gerüchten zufolge sollen noch heute 2700 Geräte auf einem Acker in Utah vergraben sein, die damals von der Steuer abgeschrieben wurden.

3. Macintosh Portable (1989)

6.500 Dollar – ein Preis, den nicht viele zu zahlen bereit waren. Wohl auch deswegen, weil der erste mobile Computer aus dem Hause Apple nicht gerade ein Leichtgewicht war. Er wog etwas mehr als 7 Kilogramm, wofür man ihn unterwegs aber immerhin zehn Stunden nutzen konnte. Die Resonanz war so mau, dass das Gerät schon zwei Jahre später wieder vom Markt verschwunden war.

4. Newton (1993)

Der Erfolg scheiterte vor allem an der Schrifterkennungs-Software. (Bild: AP)
Der Erfolg scheiterte vor allem an der Schrifterkennungs-Software. (Bild: AP)

Newton hieß der erste Personal Digital Assistant (PDA) aus dem Hause Apple. Das Problem des hochpreisigen Geräts war vor allem die miserable Schrifterkennungs-Software. Das Ding war so schlecht, dass es sogar in einer „Simpsons“-Folge verhohnepiepelt wird. Dass Newton einen Auftritt in „Alarmstufe Rot“ an der Seite Steven Seagals hatte, dem damalige Actionfans eine quasi natürlich Autorität unterstellten, konnte da auch nicht mehr helfen.

5. eWorld (1994)

Mitte der Neunzigerjahre galt AOL als Pionier im Onlineservice. Steve Jobs und sein Team kamen also auf die Idee, mit eWorld eine Alternative zu installieren. Die „epeople“, wie die Nutzer genannt wurden, wurden mit Nachrichten versorgt, bekamen E-Mail-Adressen und konnten sich innerhalb der Community austauschen.

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Da der Dienst schlecht angenommen wurde, weil er teuer war und nur mit Macintosh-Computern kompatibel, wurde er 1996 auch schon wieder eingestellt.

6. Apple QuickTake (1994)

Rund 750 Mark kostete das QickTake, mit dem Apple schon 1994 in die digitale Fotografie einstieg. Optisch erinnerte die 0,3 Megapixel-Kamera eher an ein Fernglas und hatte ein wichtiges Manko: Aufgrund des arg begrenzten Speicherplatzes konnten nur acht Bilder gespeichert werden.

7. Apple Bandai Pippin (1996)

Mitte der Neunziger versuchte sich Apple auch auf dem Markt der Spielkonsolenhersteller. Mit einer Stückzahl von 100.000 ging Pippin an den Start, aber weniger als die Hälfte davon wurde tatsächlich verkauft. Und das, obwohl die 600 Dollar teure Pippin technisch durchaus mit Konkurrenzprodukten wie dem Commodore CDTV mithalten konnte.

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Warum also floppte sie? Aus heutiger Sicht war sie ihrer Zeit wahrscheinlich einfach voraus. Schon damals war sie darauf ausgelegt, dass Spieler online gegeneinander antreten konnten. Allerdings hatte damals kaum jemand eine Netzverbindung, die das zugelassen hätte.

8. „Hockey Puck Mouse“ (1998)

Die offizielle Bezeichnung war einfach Apple USB Mouse, aufgrund der Optik war sie aber bald als Hockey Puck in aller Munde. Die Maus wurde mit den iMacs ausgeliefert, die vor allem von Grafikdesignern genutzt wurden. Leuten also, bei denen es durchaus auf Präzision ankommt. Für eine einfache Handhabung war sie aber zu groß und unhandlich und auch mit der Orientierung des Mauszeigers hatten viele Probleme.

9. Der PowerMac G4 Cube (2000)

In Sachen Design ein wahres Wunderwerk: der PowerMac G4 Cube (Bild: ddp)
In Sachen Design ein wahres Wunderwerk: der PowerMac G4 Cube (Bild: ddp)

Der PowerMac G4 Cube ist der wohl schönste Flop in der Apple-Historie. Die kompakte Würfelform im transparenten Plexiglas-Gehäuse hat international viele Preise abgeräumt, noch heute steht eines der von Jonathan Ive entworfenen Exemplare im New Yorker Museum of Modern Art. Auch die lüfterlose Konzeption macht den Computer besonders, der überdies auch technisch völlig in Ordnung war.

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Dass er intern kaum erweiterbar war, empfanden viele aber durchaus als Problem und das gilt auch als wahrscheinlichster Grund, warum der schöne Würfel sich so schlecht verkaufte. Neben dem stolzen Preis von damals 4.500 Mark natürlich. Laut Apple gingen nur knapp 150.000 über den Ladentisch, gerechnet hatte man dort mit dem dreifachen. Nach nur einem Jahr war Schluss mit dem Cube, dessen gesamte Entwicklungsabteilung gefeuert wurde.

10. iPod Shuffle dritte Generation (2009)

Der iPod zählt zweifellos zu den großen Erfolgen von Apple, doch mit einem Modell fiel der Technik-Konzern dennoch auf die Nase. Anders als seine Vorgänger hatten die Shuffle-Geräte der dritten Generation keine Tasten und konnten nur über die Kopfhörerfernbedienung gesteuert werden. Dies allerdings war so wenig intuitiv und am Ende derart kompliziert, dass kaum einer mehr durchstieg. Die Geräte der vierten Generation hatten dann wieder Knöpfe am Gehäuse.