Dänische Familie bucht Airbnb in Hamburger Bordell
Auf Airbnb sah alles noch ganz nett und ordentlich aus. Doch als Anna Marie Vigsø und ihre Familie in Hamburg ankamen, merkten sie schnell: Sie hatten eine “Wohnung” auf der Reeperbahn gebucht – in einem Bordell!
Diese Geschichte sorgte für einige Lacher auf Facebook und in Dänemark: Für eine nette Städtereise gemeinsam mit ihren Geschwistern und ihrer Mutter zu deren 50. Geburtstag buchte die Dänin Anna Marie Vigsø eine zentral gelegene Wohnung auf St. Pauli – zu zentral, wie sich bald herausstellte, nämlich auf der Reeperbahn. Auf Airbnb sah die Wohnung wohl harmlos und ordentlich aus.
Romantisch: Mit Airbnb Urlaub in einer Windmühle
Doch als die vier ankamen, wurde ihnen schnell klar, wo sie gelandet waren. “Als wir aus dem Taxi ausstiegen, fragte eine Prostituierte: ‘Ihr wollt wirklich hier wohnen? Gemütlich!'”, erzählte die 25-jährige Vigsø der dänischen Zeitung ‘B.T.’. Dann wurden sie von einer anderen Prostituierten durch ein Gebäude voller Wandteppiche, Spiegel und VIP-Räume geführt. Ihre Zimmer sahen dann so aus:
Meine Geschwister und ich haben meine Mutter für drei Tage nach Hamburg eingeladen. Leider haben wir Zimmer in einem Bordell gebucht. #HalloMutter #Familiengemütlichkeit
“Als wir in die Wohnung kamen, war da ein riesiges Sexkreuz an der Wand. Peitschen, Handschellen, Pornofilme, Poster von nackten Frauen”, erzählt Vigsø. “Ich dachte nur: F**k.” Als die Prostituierte sie alleine ließ, habe erst niemand etwas gesagt.
Dabei hatte Vigsø ihrer skeptischen Mutter zuvor noch versichert, dass Airbnb sicher und zuverlässig sei. Doch das Witzigste: Die Familie machte sich letzten Endes nichts daraus und wohnte während ihres Hamburg-Aufenthalts einfach in dem Bordell! Die Räume seien gut schallgedämmt gewesen, sodass die Familie durch den “Geschäftslärm” nicht gestört worden sei, berichtet Vigsø der dänischen Zeitung. Nur dem Vermieter habe sie später geschrieben, dass er doch etwas genauer beschreiben sollte, was das für eine Wohnung ist.
Fallen Sie nicht auf diesen Whatsapp-Kettenbrief herein!
“Ja, die Wohnung war an der Reeperbahn, aber wie die Istedgade in Kopenhagen gibt es dort ja wohl auch gute und schlechte Enden. Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet”, betont Vigsø. Das Kreuz habe man zwar auf den Fotos gesehen, aber sie habe gedacht, es handele sich lediglich um einen ungewöhnlichen Wohnungseinrichtungsgegenstand. Aber wie man sieht: Mit genügend Gelassenheit kann einem nichts so schnell den Urlaub verderben. Hyggelig!
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