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Die Coronakrise bringt Mieter in Zahlungsschwierigkeiten

Wegen Einkommensverlusten steigt die Zahl derer, die ihre Miete nicht zahlen können. Der Mieterbund fordert einen verlängerten Kündigungsschutz.

Mieter geraten nach Angaben des Deutschen Mieterbunds in der Coronakrise zunehmend in Zahlungsschwierigkeiten. Mittlerweile gehe es darum in jeder zehnten Beratung bei den örtlichen Mietervereinen, teilte der Verband am Freitag mit. Hochgerechnet könnten demnach etwa 10.000 Haushalte betroffen sein. Trotz Einkommensverlusten hätten die weitaus meisten Mieter zwar im April und Mai noch zahlen können. Nun steige aber die Zahl derer, die nicht mehr oder nur teilweise zahlen können, hieß es.

Der Mieterbund fordert deshalb, den Kündigungsschutz für Mieter in der Coronakrise um drei bis sechs Monate zu verlängern. Bislang gilt: Bis Ende Juni kann Mietern wegen ausbleibender Mietzahlungen nicht gekündigt werden. Die Betroffenen bleiben die Miete aber schuldig, müssen also nachzahlen.

„Den Schutz jetzt zu beenden und nicht zu verlängern, macht absolut keinen Sinn“, sagte Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten. „Weder ist die Coronakrise Ende Juni vorbei, noch sind es die finanziellen Einbußen.“ Auch für hunderttausende Gewerbetreibende könne das Auslaufen des Schutzes verheerende Folgen haben.