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Corona-Infektionen nehmen wieder zu: Für wen sich eine Booster-Impfung lohnt und wo ihr sie bekommt

Voraussichtlich ab dem 18. September wird ein neuer COVID-19-Booster verfügbar sein, lest hier, für wen eine Auffrischimpfung infrage kommt. - Copyright: picture alliance / pressefoto_korb | Micha Korb
Voraussichtlich ab dem 18. September wird ein neuer COVID-19-Booster verfügbar sein, lest hier, für wen eine Auffrischimpfung infrage kommt. - Copyright: picture alliance / pressefoto_korb | Micha Korb

Von der "2G-plus-Regel" über die "Kontaktverfolgung" bis hin zur "Sieben-Tage-Inzidenz": All diese Begriffe waren eine Zeit lang Teil unseres alltäglichen Sprachgebrauchs, sind aber inzwischen wieder in Vergessenheit geraten.

Mit Beginn der kälteren Jahreszeit ist wieder mit einem Anstieg der Atemwegsinfektionen zu rechnen. Neben Grippe und Erkältungskrankheiten betrifft dies auch Coronaviren. Von besonderer Bedeutung ist die Coronavariante EG.5, auch Eris genannt.

Mit dem zu erwartenden Anstieg des Infektionsrisikos rückt auch das Thema Impfen wieder in das öffentliche Bewusstsein. Zumal in Kürze ein neu angepasster Impfstoff zur Verfügung stehen soll. Hier die wichtigsten Informationen dazu:

Um welchen Impfstoff geht es?

Es handelt sich um einen neuen, angepassten Booster von Biontech. Laut NDR ist der Booster an eine Omikron-Sublinie (XBB.1.5) angepasst, soll aber auch gegen andere aktuelle Varianten wirksam sein, darunter die Eris-Variante.

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Der Booster sei bereits zugelassen und eine Impfung sei voraussichtlich ab dem 18. September möglich.

Wer sollte sich impfen lassen?

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt für bestimmte Personengruppen zusätzlich zur Grundimmunisierung eine Auffrischimpfung. Die Grundimmunität wird durch drei Kontakte mit dem SARS-CoV-2-Antigen erreicht. Als Antigenkontakt gilt eine Impfung oder eine Infektion.

Für folgende Personengruppen sieht die STIKO eine Auffrischimpfung vor:

  • Personen, die älter als 60 Jahre alt sind

  • Personen ab dem Alter von sechs Monaten, die eine Grundkrankheit mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf haben. Dazu gehören unter anderem:

    • Chronische Erkrankungen der Atmungsorgane

    • Chronische Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenerkrankungen

    • Diabetes mellitus und andere Stoffwechselerkrankungen

    • Adipositas

    • Angeborene oder erworbene Immunschwäche

  • Personen jeden Alters mit einem erhöhten arbeitsbedingten Infektionsrisiko im medizinischen Bereich

  • Enge Kontaktpersonen von Menschen, die durch eine COVID-19-Impfung keine ausreichende Immunantwort erzielt werden kann

Die Auffrischimpfung sollte mit einem Mindestabstand von zwölf Monaten zum letzten bekannten Antigenkontakt erfolgen und vorzugsweise im Herbst verabreicht werden, so die Stiko.

Wo kann man sich impfen lassen?

Nach Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit findet ein Großteil der Covid-19-Impfungen im niedergelassenen Bereich statt, also in Haus- und Facharztpraxen. Die Impfungen werden aber auch von Betriebsärztinnen und Betriebsärzten oder in Apotheken durchgeführt.

Wie lange hält die Impfung?

Laut Stiko beträgt der regelmäßig empfohlene Mindestabstand zwischen zwei Auffrischimpfungen zwölf Monate. In besonderen Fällen, also bei Personen mit relevanter Einschränkung der Immunantwort, könne es jedoch erforderlich sein, diesen Abstand zu verkürzen.

Abnehmspritze
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Was gibt es sonst zu beachten?

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) besteht ein erhöhtes Risiko, an einer akuten viralen Atemwegsinfektion zu erkranken. Dazu gehören neben Corona auch die Grippe und Infektionen mit dem RS-Virus (Respiratorisches Synzytial-Virus). In Innenräumen könnt ihr das Risiko durch Verhaltensmaßnahmen verringern.

Bei Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion rät das RKI, drei bis fünf Tage zuhause zu bleiben oder so lange, bis sich die Beschwerden deutlich gebessert haben.

Außerdem solltet ihr überlegen, ob eine Grippeschutzimpfung sinnvoll ist. Vor allem ältere Menschen und Risikopatienten sollten nach Rücksprache mit ihrem Arzt ihren Grippeschutz auffrischen, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Janosch Dahmen, dem "RND".

aeh