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Bundesumweltministerin Lemke besucht Atommülllager Asse

REMLINGEN (dpa-AFX) -Mehr als ein Jahr nach ihrem Amtsantritt will Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) am Donnerstag das marode Atommülllager Asse bei Wolfenbüttel in Niedersachsen besuchen. Die Ministerin wolle das Gelände der Schachtanlage besichtigen und mit den regionalen Akteuren Gespräche führen, teilte das Berliner Ministerium dazu vorab mit. Ziel sei, sich einen Eindruck von den Arbeiten des Betreibers, der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), zu verschaffen und mit der engagierten Öffentlichkeit ins Gespräch zu kommen.

In dem ehemaligen Bergwerk im Landkreis Wolfenbüttel liegen in 13 Kammern rund 126 000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Die BGE ist für den gesetzlichen Auftrag zuständig, die instabile Asse unverzüglich stillzulegen. Zur Rückholung des radioaktiven Abfalls gibt es den Plan eines Zwischenlagers in unmittelbarer Nähe. Dies sorgt in der betroffenen Region für starke Kritik und führte zuletzt sogar dazu, dass ein kritischer Begleitprozess beendet wurde.

Vertreter von Bürgerinitiativen machten schon vor dem Besuch der Ministerin deutlich, dass sie sich einen fairen Standortvergleich erhoffen. Die Ministerin solle sich endlich dazu positionieren, sagte etwa Heike Wiegel vom Verein "Aufpassen". Man habe in den vergangenen Jahrzehnten schon mehrere Bundesminister kommen und gehen sehen, ohne dass sich viel getan habe, sagte sie.