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Bulgarien für Reisefreiheit mit Corona-Pass - Impfstoff reicht nicht

SOFIA (dpa-AFX) - Das Urlaubsland Bulgarien setzt sich für die Einführung von Corona-Impfpässen ein, um Reisen zu erleichtern. "Es sollte ein elektronischer oder Grüner Pass für alle europäischen Staatsbürger geben, die gegen Covid-19 geimpft wurden oder sich nach einer Erkrankung davon erholt haben", forderte Regierungschef Boiko Borissow am Donnerstag. Für diese Menschen sollen dann PCR-Tests und Corona-Quarantänen entfallen. "Wir haben den Vorschlag mit (Östereichs Bundeskanzler) Sebastian Kurz, mit den griechischen und mit anderen Kollegen im EU-Rat abgestimmt", sagte Borissow vor dem Online-Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs.

Borissow mahnte die "großen Vakzine-Hersteller", die Verträge mit der Europäischen Kommission einzuhalten, um die Impfpläne der EU-Mitgliedstaaten nicht zu gefährden.

Derzeit erhält Bulgarien nach den Worten von Gesundheitsminister Kostadin Angelow lediglich 40 Prozent der bei Astrazeneca bestellten Mengen, was den Impfplan durcheinander bringe.

In Bulgarien soll am 1. März die Gastronomie nach einem dreimonatigen Corona-Shutdown unter Auflagen wieder öffnen dürfen, obwohl die Fallzahlen fortlaufend zunehmen. In den vergangenen drei Tagen gebe es Anzeichen für ein exponentielles Wachstum, warnte Coronastabchef Wenzislaw Mutaftschijski am Donnerstag.

Bei einer Bevölkerung von 6,9 Millionen Menschen gelten 30 093 Menschen als coronainfiziert - vor einer Woche waren es 25 710. Binnen 24 Stunden gab es Mittwoch 1733 Neuansteckungen. Zum Vergleich: Vor einer Woche waren es 1246. An oder mit dem Coronavirus starben seit Beginn der Corona-Pandemie 10 026 Menschen.