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Branche: Ladesäulenausbau hält mit E-Auto-Boom nicht Schritt

Ein Mann entfernt an einem Auto mit Plug-in-Hybrid-Antrieb in Berlin-Mitte das Ladekabel (Symbol).
Ein Mann entfernt an einem Auto mit Plug-in-Hybrid-Antrieb in Berlin-Mitte das Ladekabel (Symbol).

E-Autos boomen in Deutschland. Das Problem: Die öffentlich zugänglichen Ladesäulen boomen hingegen nicht - oder zumindest noch immer viel zu wenig.

Berlin (dpa) - Für Fahrer von Elektroautos wächst nach einer Branchenerhebung die Konkurrenz um Ladesäulen. Mussten sich vor einem halben Jahr rechnerisch bundesweit noch 13 Autos einen öffentlich zugänglichen Ladepunkt teilen, sind es nun 17, wie der Verband der Automobilindustrie mitteilte.

Hintergrund ist, dass gefördert durch hohe Kaufprämien seit Monaten deutlich mehr Elektroautos auf die Straßen kommen.

«Während pro Monat knapp 60.000 E-Pkw in Deutschland neu zugelassen werden, wächst die Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte nur um knapp 1000 pro Monat», sagte Verbandspräsidentin Hildegard Müller. Das reiche nicht. «Wir brauchen rund 2000 neue Ladepunkte pro Woche.»

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Nicht berücksichtigt sind in der Erhebung private Lademöglichkeiten, da sie nicht zentral erfasst sind. Auch der Anteil der Schnellladestationen ist nicht angegeben.

Ein zentrales Register für private Ladepunkte werde dringend gebraucht, sagte Müller. «Nur so erhalten wir ein vollständiges Bild der Ladeinfrastruktur in Deutschland und der Ausbau kann gezielt voran getrieben werden.» Mehr Koordination und Vernetzung der verschiedenen Lademöglichkeiten bleibe eine wichtige Aufgabe aller Kommunen.