Bestätigung für Face-ID-Gegner? Peinliche Panne bei iPhone-Präsentation
Am Dienstag stellte Apple drei neue Handys vor, darunter auch das iPhone X. Das soll nicht nur mit seiner Größe überzeugen, sondern auch mit dem neuen Feature Face ID. Die Präsentation von Senior Vice President Craig Federighi lief allerdings anders als erwartet.
Das iPhone X ist der ganze Stolz von Apple und wird von vielen Fans sehnsüchtig erwartet. Per Face ID soll sich das Gerät ganz einfach entsperren lassen. Allerdings gibt es einige Kritiker, die das neue Feature gar nicht überzeugend finden und an dessen Funktionalität zweifeln. Die jüngste Präsentation dürfte sie in ihrer Meinung bestätigt haben. Die Software machte Federighi einen Strich durch die Rechnung und schaltete auf stur.
Entsperrung klappt erst im dritten Versuch
"Das ist das iPhone X. Von heute an ist das Entsperren ganz einfach, man muss es nur angucken", so Federighi während der Präsentation. Als der Apple-Repräsentant das Feature demonstrieren wollte, war es aber plötzlich gar nicht mehr so einfach. Face ID versagte und erkannte das Gesicht des Users nicht. Souverän überspielte er die Situation und meinte: "Lasst es uns erneut versuchen." Doch auch beim zweiten Anlauf streikte die hochgepriesene Technik und forderte Federighi auf, stattdessen das Passwort einzugeben.
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Peinlich, peinlich – trotzdem blieb Federighi cool und ließ sich einfach ein Ersatzhandy bringen. Alle guten Dinge sind bekanntlich drei und schließlich klappte es im nächsten Versuch mit der Face-ID-Entsperrung. Mit dieser Präsentation dürfte es Apple nicht gelungen sein, das iPhone X vor den Skeptikern zu verteidigen. Und auch die Fans hätten von so einem milliardenschweren Konzern sicher etwas anderes erwarte. Dennoch sei gesagt, dass selbst die beste Technik einmal versagen kann. Dumm nur, wenn es in so einem ungünstigen Augenblick passiert.