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BayernLB-Gewinn bricht um 83% ein - Stellenabbau kommt voran

(Bloomberg) -- Bei der BayernLB ist der Gewinn im ersten Quartal des Jahres eingebrochen. Belastend wirkten dabei unter anderem Risikovorsorge wegen des Krieges in der Ukraine sowie die Entwicklung von Eigenanlagen. Fortschritte machte das Institut beim Stellenabbau.

Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 29 Millionen Euro, verglichen mit 164 Millionen Euro ein Jahr zuvor, wie die Landesbank am Donnerstag mitteilte. Das ist ein Rückgang von nahezu 83%. Während der Zinsüberschuss leicht sank, kletterte der Provisionsüberschuss moderat.

“Das erste Quartal ist erwartungsgemäß gelaufen, sowohl was die operativen Erträge anbelangt als auch die Kosten”, versicherte Finanzvorstand Markus Wiegelmann im Interview mit Bloomberg.

Der Konzern wies eine Risikovorsorge von 28 Millionen Euro aus, die “eine vorsorgliche Erhöhung zur Abdeckung potenzieller Risiken aus dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine enthält”. Das Netto-Kreditvolumen mit Bezug auf Russland, Ukraine und Belarus bezifferte die BayernLB mit 140 Millionen Euro.

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Hinzu kamen steigende Aufwendungen für die Bankenabgabe. Der Pflichtbeitrag zur Einlagensicherung sank jedoch. Das lag an der Tochter DKB. Sie schloss sich unlängst der gesetzlichen Einlagensicherung der privaten Banken an. Der Wechsel war notwendig geworden, weil die Entschädigungseinrichtung der Öffentlichen Banken, wo die DKB zuvor Mitglied war, aufgelöst wurde. “Nach dem Wechsel der Einlagensicherung der DKB in 2021 sparen wir im Jahr rund 50 Millionen Euro an Beiträgen ein”, sagte Wiegelmann.

Auch die Streichung von Jobs dürfte die Kosten mittelfristig sinken lassen. “Der geplante Abbau von rund 900 Stellen kommt gut voran. Wir haben ihn inzwischen zu gut zwei Dritteln vertraglich umgesetzt”, erklärte Wiegelmann.

Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern weiter ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 300 Millionen Euro bis 500 Millionen Euro. Wegen des Kriegs und der Unsicherheiten über die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft unterliege die Prognose aber einer erhöhten Unsicherheit, hieß es.

(Durchgängig aktualisiert)

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