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Bauern beklagen weiterhin niedrige Schweinefleischpreise

BERLIN (dpa-AFX) - Der Bauernverband hat weiterhin stark gesunkene Preise bei Schweinefleisch beklagt. Pro Kilogramm bekämen Landwirte mit aktuell 1,19 Euro mehr als 40 Prozent weniger als zu Jahresbeginn, sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der "Augsburger Allgemeinen" (Mittwoch). "Bei diesem ruinösen Preis macht jeder Schweinehalter massive Verluste." Da Preise im Einzelhandel stabil seien, "gehen wir davon aus, dass innerhalb der Lebensmittelkette auf dem Rücken der Bauern gut verdient wird", kritisierte Rukwied.

Hintergrund ist unter anderem das Auftauchen der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg und Sachsen. Als Folge sind Schweinefleisch-Exporte aus ganz Deutschland in wichtige Märkte außerhalb der EU weggebrochen. Probleme bereiten Schweinehaltern auch Engpässe in Schlachthöfen wegen Corona-Ausbrüchen in Belegschaften. Rukwied kritisierte zudem häufige Lockangebote in den Supermärkten: "Uns ist schon bewusst, dass es hin und wieder Aktionen geben muss. Aber das ständige Werben mit Niedrigpreisen ist inakzeptabel."

Die Agrarminister von Bund und Ländern wollen an diesem Freitag per Videokonferenz über die angespannte Lage am Schweinemarkt beraten.