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Bahn verbraucht weniger Strom

BERLIN (dpa-AFX) - Trotz steigender Fahrgastzahlen ist der Stromverbrauch der Bahn in den vergangenen Jahren gesunken. Im vergangenen Jahr verbrauchten die Züge 7,4 Terawattstunden, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP im Bundestag hervorgeht. 2010 waren es noch 8,9 Terawattstunden. Zum Vergleich: In der Stadt Berlin wurden 2018 nach Angaben des Netzbetreibers rund 13,5 Terawattstunden Strom verbraucht.

Die Bahn leitet ihre Lokführer zum energiesparenden Fahren an, zudem benötigen neue Züge weniger Strom als alte. Bei einem ICE4 ist es etwa ein Fünftel weniger als bei älteren Modellen - auch weil das neue Flaggschiff der Flotte nicht ganz so schnell fährt. 60 Prozent des Bahnstroms waren im vergangenen Jahr Ökostrom - ein drei mal so hoher Anteil wie 2010.

Die FDP kritisierte, dass die Bahn damit wirbt, im Fernverkehr zu 100 Prozent mit Ökostrom zu fahren. Dies sei technisch und physikalisch nicht möglich. Die Bahn verbrauche lediglich genauso viel Strom im Fernverkehr, wie sie aus erneuerbaren Quellen einkaufe.

Während der Stromverbrauch sank, stieg die Verkehrsleistung. Im Regionalverkehr wuchs sie seit 2010 um gut ein Viertel auf im vergangenen Jahr rund 54 Milliarden Personenkilometer - eine Einheit, für die die Zahl der Fahrgäste mit der zurückgelegten Strecke multipliziert wird. Im Fernverkehr lag das Plus bei knapp 23 Prozent auf gut 44 Milliarden Personenkilometer.