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Antje Kapek: „Die Verkehrswende in Berlin ist nicht mehr aufzuhalten“

Berlin. Kaum ein Thema in der Stadt wird derzeit so engagiert diskutiert wie die Mobilität. Wie andere Städte ist Berlin dabei, den Verkehr neu zu organisieren und den Straßenraum neu aufzuteilen. Die Fraktionschefin der Grünen und studierte Stadtplanerin Antje Kapek ist eine wichtige Stimme in der Debatte. Als Kreuzbergerin und Mutter zweier Kinder kennt sie die Lage nicht nur in der Innenstadt.

Berliner Morgenpost: Frau Kapek, derzeit sorgen die Grünen ja für große Debatten in der Stadt. Sie streichen Parkplätze, sperren Straßen für Autos, bauen als illegal erkannte Pop-Up-Radwege nicht ab. Nerven Sie gerne die Autofahrer?

Antje Kapek: Nein, ich möchte für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum sorgen. Bis heute geht in Berlin die größte Gefahr für Leib und Leben vom Straßenverkehr aus. Solange Eltern Angst davor haben müssen, dass ihre Kinder auf dem Schulweg überfahren werden, solange ist klar: Wir sind mit der Verkehrswende noch nicht fertig. Es geht darum, den Straßenraum für alle sicherer zu machen und Platz zu schaffen für die, die ihn wirklich brauchen.

Die tägliche Nahtod-Erfahrung, wenn sie zu Fuß oder auf dem Fahrrad unterwegs sind, haben viele Menschen in Berlin schon gemacht. Vor allem Kinder und ältere Menschen werden Opfer von Verkehrsunfällen. Die häufigsten Ursachen sind zu hohe Geschwindigkeit, zugeparkter Straßenraum, der die Sicht behindert; ein insgesamt zu hohes Verkehrsaufkommen. Die Leute sind dann genervt und nehmen weniger Rücksicht aufeinander. Das kann man änd...

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