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Aktien Frankfurt Schluss: Leicht im Minus - EZB mit großem Zinsschritt

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die zwei zentralen Themen der Woche, Gaslieferungen und EZB-Leitzinsentscheidung, haben am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag für einen schwankungsreichen Handel gesorgt. Letztlich schloss der Dax <DE0008469008> mit einem Verlust von 0,27 Prozent auf 13 246,64 Punkte. Der MDax <DE0008467416> der mittelgroßen Börsenunternehmen gab um 0,15 Prozent auf 26 656,25 Zähler nach. Positive Impulse für den Markt lieferte am Morgen zunächst die Nachricht, dass wieder russisches Gas durch die Pipeline Nord Stream 1 fließt. Am Nachmittag löste die deutliche Erhöhung der Leitzinsen in der Eurozone ein deutlich nervöses Auf und Ab aus. Die neuerliche Regierungskrise in Italien sorgte für zusätzliche Unsicherheit unter den Anlegern.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte angesichts der rekordhohen Inflation die Leitzinsen um 0,5 Prozentpunkte angehoben und damit deutlicher als viele erwartet hatten. Dieser erste Zinsschritt seit elf Jahren wurde am Markt überwiegend begrüßt. "Die EZB hat heute die Ära der Negativzinsen in Europa beendet", kommentierte Wolfgang Bauer, Fondsmanager im Public Fixed Income Team bei M&G Investments. Dass der Zinsschritt doppelt so stark ausgefallen sei wie im Juni angekündigt, sei ein Beleg für die Schwere der Inflationsdynamik und ein Beleg dafür, dass sich die Währungshüter der Eindämmung der Inflation verpflichtet fühlten. Es sollte aber nicht vergessen werden, dass die EZB immer noch eine deutlich moderatere Geldpolitik betreibe als andere große Zentralbanken.