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Aktien Frankfurt: Dax erklimmt wieder die 13 000 Punkte

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax <DE0008469008> hat seinen Kursrutsch vor dem Wochenende am Montag mit Gewinnen gekontert. Der Leitindex nahm den mittlerweile schon Wochen andauernden Kampf um die Marke von 13 000 Punkten wieder auf. Gegen Mittag legte er 1,26 Prozent zu und stand so mit 13 004,41 Zählern knapp darüber. Der MDax <DE0008467416> legte 1,85 Prozent auf 27 398,84 Zähler zu, während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx <EU0009658145> um fast ein Prozent stieg.

Experten zufolge gibt es Argumente dafür, dass der jüngste Kursrutsch des Dax auf ein Tief seit zwei Wochen eher eine Korrektur war. "Im Bullenmarkt geht es mit der Rolltreppe nach oben und im Aufzug nach unten", fand Anlagestratege Ulrich Stephan im Namen der Postbank eine Begründung für die Rasanz, in der Ende der Vorwoche vor allem die heiß gelaufenen US-Technologiewerte gefallen waren.

"Es gibt jedoch wie immer Hoffnung: Die letzte Nasdaq-Korrektur mit zehn Prozent Verlust wurde Anfang Juni in gut 24 Stunden absolviert, danach ging es mit der Rolltreppe wieder nach oben", blickt Stephan ermutigt voraus. Laut dem Chartanalysten Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel hat der Dax am Freitag bereits die Basis für einen stabilen Wochenauftakt geschaffen, indem er eine wichtige Unterstützungsmarke bei 12 800 Punkten letztlich gehalten hat.

Anleger warten nun gespannt darauf, was ab Dienstag an den US-Börsen passiert. Neue Impulse wird es zum Wochenauftakt von dort nicht geben, weil der Handel in New York heute wegen eines Feiertags pausiert.

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Auf Unternehmensseite lohnte sich am Montag nochmals ein Blick auf die anstehenden Index-Umbesetzungen. Die Deutsche Börse <DE0005810055> korrigierte ihre Meldung vom Donnerstag und benannte nun statt der Aareal Bank <DE0005408116> den Startup-Entwickler Rocket Internet <DE000A12UKK6> als Absteiger aus dem MDax <DE0008467416>. Die Aareal-Aktien profitierten vom überraschenden Klassenerhalt, indem sie im MDax um zwei Prozent anzogen. Die Rocket-Papiere dagegen traten auf der Stelle und gingen so die Erholung nicht mit.

Im Dax waren die Volkswagen <DE0007664039>-Aktien mit 3,5 Prozent der größte Gewinner. Als Treiber galt hier, dass Betriebsratschef Bernd Osterloh in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" sagte, die Wolfsburger kämen beim Bau von E-Autos schneller voran als geplant. Händler werteten solche Aussagen im Kampf gegen den Siegeszug von Tesla <US88160R1014> als gut für die Stimmung.

Ansonsten machten sich vor allem Analystenstimmen kursbewegend bemerkbar: Die Papiere der Software AG <DE000A2GS401> wurden im MDax 3,5 Prozent höher gehandelt. Hier half neben der allgemeinen Markterholung eine Kaufempfehlung des Bankhauses Metzler. Analyst Holger Schmidt lobte dabei die Transformationsstrategie des Softwareherstellers.

Die Papiere von Hannover Rück <DE0008402215> stiegen ferner im MDax um fast zwei Prozent. Analyst Ashik Musaddi von JPMorgan hatte die Papiere auf "Overweight" hochgestuft. Er lobte die Kombination aus Ergebnisstabilität, Bilanzqualität und langfristigem Wachstum des Rückversicherers.

Im Dax jedoch wurde HeidelbergCement <DE0006047004> davon gebremst, dass die Societe Generale ihre bisherige Kaufempfehlung aufgab. Die Papiere waren im Leitindex mit minus 0,3 Prozent einer von nur vier Verlierern. Analyst Xavier Marchand warnte die Anleger vor einem möglicherweise enttäuschenden Kapitalmarkttag des Zementkonzerns./tih/Stk

--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---