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Aktien Frankfurt: Anleger streichen nach Rekorden zu Wochenbeginn Gewinne ein

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt haben die Anleger am Dienstag nach den Rekorden zum Wochenstart Kasse gemacht. Die wichtigsten Börsenbarometer standen zuletzt bis zu ein Prozent im Minus, nachdem am Montag der Leitindex Dax <DE0008469008> sowie die Nebenwerte-Indizes MDax <DE0008467416> und SDax <DE0009653386> historische Höchststände erreicht hatten.

Bis zum späten Dienstagvormittag gab der Dax um 0,54 Prozent auf 13 983,86 Punkte nach. Seine Bestmarke liegt aktuell bei fast 14 170 Punkten. Der MDax fiel um 0,32 Prozent auf 32 368,82 Punkte und der SDax büßte rund 1 Prozent ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> wiederum lag nur leicht im Minus.

Generell werden die Börsen weiterhin unter anderem von der Erwartung eines fast zwei Billionen US-Dollar großen Corona-Hilfspakets in den USA oder den Fortschritte in den Impfkampagnen angetrieben. An diesem Dienstag aber erwies sich der wieder steigende Eurokurs <EU0009652759> als Belastung. Stark exportorientierte Unternehmen können unter dem Anstieg der Gemeinschaftswährung leiden.

Aus charttechnischer Sicht ist der Aufwärtstrend im Dax der Großbank UBS zufolge weiterhin klar intakt. Der deutsche Leitindex bewege sich seit Monaten in einem steigenden Trendkanal. Allerdings kämpfe das Börsenbarometer aktuell mit der Widerstandslinie im Monatschart bei 14 100 Punkten.

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An der Dax-Spitze gewannen die Aktien von Adidas <DE000A1EWWW0> 1,5 Prozent. Die Papiere des Sportartikelherstellers erscheinen derzeit Börsianern zufolge mit Blick auf den Chart besonders aussichtsreich.

Ansonsten standen unternehmensseitig einige Nachrichten aus den hinteren Börsenreihen im Fokus. So war das erste Quartal 2020/21 von Ceconomy <DE0007257503> infolge der Vorgaben der nationalen Regierungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie durch lokale Lockdowns, erneute temporäre Marktschließungen sowie starke Einschränkungen im stationären Handel geprägt. Der Elektronikhändler konnte dies aber durch ein starkes Onlinegeschäft mehr als ausgleichen.

Das Fazit des Analysten Nicolas Champ von der Barclays Bank zu Ceconomy lautete: "Ein starkes erstes Geschäftsquartal, aber ein unsicherer Ausblick." Der Elektronikhändler habe die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie betont sowie neue und verlängerte Lockdowns. Fast die Hälfte aller Filialen des Konzerns sei zuletzt geschlossen gewesen. Die Ceconomy-Aktien büßten anfängliche Gewinne ein und verloren zuletzt am SDax-Ende mehr als fünf Prozent.

Auch Teamviewer <DE000A2YN900> konnte die Anleger nicht nachhaltig erfreuen: Die in der Corona-Pandemie gut gelaufenen Papiere rutschten ebenfalls in die Verlustzone und fielen unter den schwächsten Werten im MDax um 2,6 Prozent. Der Softwareanbieter rechnet mit einer anhaltend hohen Nachfrage und will bei den Erlösen die Milliardenschwelle überspringen.

Die Anteilsscheine von Lanxess <DE0005470405 büßten knapp drei Prozent ein. Hier enttäuschte laut einem Analysten eine entgangene gute Kauf-Gelegenheit für werthaltiges Wachstum. Mit dem Verkauf der Chemiesparte der schweizerischen Lonza <CH0013841017> an die beiden Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven sei Lanxess als Bieter bei diesem lukrativen Deal leer ausgegangen, schrieb Analyst Sebastian Satz von der Barclays Bank./la/stk

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---