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AKTIEN IM FOKUS: Michelin unter Druck - zieht Conti mit runter

PARIS (dpa-AFX Broker) -Die Aktien des französischen Reifenherstellers Michelin FR0000121261 haben am Dienstag im frühen Handel deutlich nachgegeben. Sie verloren zuletzt 3,5 Prozent auf 34,83 Euro. Die Aktie beschleunigte damit ihre Korrektur - also einen Rückschlag nach starkem Anstieg - der vergangenen Wochen. Nach einem Anstieg von rund 32 auf bis auf gut 38 Euro in der ersten Jahreshälfte hatte der Wert zuletzt im Sog der schwachen französischen Börse wieder Federn gelassen.

Auch Aktien des deutschen Wettbewerbers Continental DE0005439004 standen unter Druck. Bei einigen Autozulieferern wie Continental und Valeo drohten Gewinnwarnungen, hatte es am Morgen zudem in einer eher skeptischen Studie der UBS zum europäischen Autosektor geheißen.

Analysten von Bernstein Research verwiesen auf Angaben von Michelin vor den Zahlen zum zweiten Quartal Ende des Monats. Im Rahmen einer Analystenveranstaltung habe Michelin eher durchwachsene Aussagen getätigt. So dürfte der Absatz im zweiten Quartal unter den Markterwartungen gelegen haben. Gleichwohl mache das Unternehmen das offenbar durch einen besseren Verkaufsmix - also im Schnitt bessere Preise - wett. Gleichwohl sei es möglich, dass die Konsensschätzungen für das laufende Jahr etwas sinken werden, so die Bernstein-Analysten.

Mit Blick auf Conti äußerten sich auch die Analysten der Citigroup kurzfristig eher vorsichtig. Sie senkten vor der Vorlage der Zahlen fürs erste Halbjahr ihre Erwartungen. Gleichwohl könnte eine Anpassung des Unternehmensausblicks fürs Autogeschäft eine Kaufgelegenheit darstellen. Jegliches Anzeichen einer überdurchschnittlichen Entwicklung des Wachstums aus eigener Kraft und Zuversicht für die Margen im Autobereich trotz stagnierender Autoproduktion könnte zum Kurstreiber werden. Daher senkten die Experten zwar das Kursziel von 85 auf 73 Euro, beließen es aber beim "Buy"-Votum.

Die UBS vortiert hingegen bei einem Kursziel von 67 Euro weiter mit "Neutral" für Continental.