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Aktien Europa: Markt tritt auf der Stelle

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Mittwochvormittag keine klare Richtung eingeschlagen. Der Dax <DE0008469008>-Rekordstand vermochte die Indizes der europäischen Standardwerte nicht mitzureißen. So gab der europäische Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> gegen Mittag um 0,11 Prozent auf 3784,77 Punkte nach.

Angesichts der überkauften Lage scheint den Aktienmärkten derzeit die Kraft für einen weiteren Anstieg zu fehlen. Hinzu kommen die Unsicherheiten aus Fernost. "Die zunehmenden Befürchtungen bei den Coronavirusinfektionen in China lassen die Kauffreudigkeit der Investoren erstarren", merkte Analyst Andreas Lipkow von Comdirect in einem Kommentar an. Auch Jahreszahlen und Ausblicke der Unternehmen, die in den kommenden Wochen anstehen, sorgten für Zurückhaltung.

Die größeren Landesbörsen kamen ebenfalls nicht recht vom Fleck. Der Cac 40 <FR0003500008> trat mit 6048,76 Punkten auf der Stelle. Etwas besser schlug sich der FTSE 100 <GB0001383545><GB0001383545>, der um 0,22 Prozent auf 7627,82 Punkte anzog.

Dass selbst ordentlich Zahlen die anspruchsvollen Anleger nicht immer zufrieden stellen, zeigte sich beim Halbleiterausrüster ASML <NL0010273215> Die Aktie verlor trotz anhaltenden Wachstums 1,2 Prozent. Analyst Sandeep Deshpande von JPMorgan merkte an, dass die Investoren sich auf kurze Sicht wahrscheinlich einen noch dynamischeren Geschäftsverlauf erhofft hätten. Die Auftragseingänge seien zudem etwas schwächer als erwartet ausgefallen.

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Auch der Gewinneinbruch bei Daimler <DE0007100000> unterstrich, dass die fundamentale Lage mancher Unternehmen nicht so gut ist, wie es die Rekordjagd einiger Indizes suggeriert. Mit einem Abschlag von 0,5 Prozent war der Autosektor das Rücklicht unter den Einzelbranchen.

Am Boden blieben aber nicht nur manche Kurse, sondern auch weiterhin der Krisenjet 737 Max von Boeing <US0970231058>. Zumindest bis zum Sommer dieses Jahres gibt es wohl keine Startgenehmigung, wie der US-Flugzeugbauer mitteilte. Am Markt galt hier offenbar das Motto "des einen Freud ist des andern Leid": Während die Aktien des Konkurrenten Airbus <NL0000235190> weiter an Höhe gewannen, fielen die Titel des Boeing-Kunden Tui <DE000TUAG000> um 3,9 Prozent - zumal die Unwägbarkeiten des Corona-Virus die Reiselust in ferne Regionen dämpfen könnten.