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Adidas produziert wieder in Deutschland – mit Robotern

„Schnellfabrik“ nimmt Betrieb Anfang 2017 auf

In Ansbach feiert Adidas 2017 sein deutsches Produktions-Comeback (dpa)
In Ansbach feiert Adidas 2017 sein deutsches Produktions-Comeback (dpa)

Gut 25 Jahre nachdem Adidas seine Produktion nach Asien verlagert hat, stellt das Sportartikel-Unternehmen Schuhe wieder in Deutschland her.

In wenigen Monaten könnte auf Produkten des deutschen Sportartikelherstellers Adidas wieder das Qualitätssiegel „Made in Germany“ prangen. Denn dann wird der Firmenriese mit der automatischen Serienproduktion von Sportschuhen in Deutschland beginnen – und damit die bisher von Hand gefertigte Herstellung in Asien ergänzen.

Anfang 2017 soll die Schnellfabrik („Speedfactory“) im mittelfränkischen Ansbach in Betrieb gehen. Mit dem Werk in Bayern will Adidas in Zukunft schneller auf Markttrends reagieren. Derzeit müsse man noch Aufträge an die asiatischen Zulieferer erteilen. Bis zur Ankunft der Schiffsladungen in Europa dauert es einfach zu lang.

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Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender der Adidas AG, fasst zusammen: „Wir verlagern die Produktion dahin, wo der Verbraucher ist.“ Vor allem in Westeuropa und den USA sei die Nachfrage besonders groß. Deshalb wird 2017 auch in Amerika die erste Speedfactory gebaut.

Adidas will so seine Marktposition gegenüber dem Konkurrenten Nike ausbauen. Die neue superschnelle Fertigungstechnik beruht auf deutscher Technologie; unter anderem liefern der Maschinenbauer Manz sowie das Kunststoffunternehmen Oechsler die Gerätschaften für die neue Fabrik.

Eine Million Schuhpaare sollen 2017 in Ansbach produziert werden. Adidas kehrt damit nach 25 Jahren mit einem Teil seiner Produktion wieder auf deutschen Boden zurück.

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