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5 klassische WhatsApp-Fakes und wie ihr sie erkennt

Unter den unzähligen Benachrichtigungen bei WhatsApp landen auch viele Fakes. (Bild: ddp)
Unter den unzähligen Benachrichtigungen bei WhatsApp landen auch viele Fakes. (Bild: ddp)

Kettenbriefe, Phishing-Mails, Panikmache: Nervig oder im schlimmsten Falle gefährlich sind die WhatsApp-Fakes nur, wenn man auf sie hereinfällt. Wir stellen die gängigsten Spam-Methoden vor und verraten, wie man sie auf Anhieb erkennt.

Der Kettenbrief

„DRINGEND! Sagt bitte all euren Kontakten, dass sie den Kontakt „Tobias Mathis“ nicht annehmen sollen. Das ist ein Virus, der die ganze Festplatte zerstört und sich die Daten runterzieht…“ So oder so ähnlich beginnen sie immer, die klassischen Kettenbriefe, die sich durch zwei Merkmale auszeichnen:

  1. Panikmache. Es ist immer alles ganz DRINGEND!!!, WICHTIG!!! oder SENSATIONELL!!!

  2. Die Aufforderung, diese Nachricht mit allen Kontakten, mindestens zehn Kontakten etc. zu teilen. Denn: Kettenbriefe werden eben erst zu eben solchen, wenn ihr sie fleißig weiterleitet.

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Was ist daran gefährlich? Nichts. Ach doch: Freunde und Bekannte, die es besser wissen, werden genervt sein und ungläubig den Kopf schütteln, dass ihr darauf reingefallen seid.

Was könnt ihr tun? Die Nachricht löschen und vergessen, dass es sie je gegeben hat.

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Die Kostenfalle

WhatsApp wird unglaublich teuer, will bald 2,99 Euro pro Monat oder fünf Cent für jede verschickte Nachricht? Aber natürlich nur dann, wenn ihr diese Warnung nicht mit mindestens 10 Kontakten teilt? Auch das ist ein Kettenbrief, der hier noch einmal extra erwähnt wird, weil er immer noch nicht ausgestorben ist.

Was ist daran gefährlich? Nichts. Ach doch: Freunde und Bekannte, die es besser wissen, werden genervt sein und ungläubig den Kopf schütteln, dass ihr darauf reingefallen seid.

Was könnt ihr tun? Euch ein für alle Mal klar machen: Bei allen Nachrichten, in denen es heißt, WhatsApp wird bald etwas kosten, handelt es sich um Kettenbriefe, der Inhalt ist falsch und frei erfunden. Die Nutzung von WhatsApp ist und bleibt für alle Nutzer gratis. Sollte sich das jemals ändern, ist die Nachricht so brisant, dass wahrscheinlich sogar die Tageschau darüber berichten wird, mindestens aber seriöse (!) Medien. Alles klar? Dann könnt ihr die Nachricht löschen und vergessen, dass es sie je gegeben hat.

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Kleine Übung

Was macht ihr nun, wenn ihr Nachrichten von Celin, einem toten Mädchen aus dem 12. Jahrhundert, Morddrohungen (wenn du es nicht weiterschickst, wirst du morgen nicht mehr leben?), die Aufforderung erhaltet, bei einer bestimmte Telefonnummer auf gar keinen Fall abzuheben oder der kleine Nico ohne Hände ganz viel Aufmerksamkeit braucht?

5, 4, 3, 2, 1! Richtig! Ihr löscht diese Nachrichten und vergesst, dass es sie je gegeben hat!

Phishing-Mails

Anders als der Kettenbrief erreichen Phishing-Mails die Nutzer nicht direkt über den WhatsApp-Messenger, sondern per E-Mail. Und anders als die Kettenbriefe, die euch Verwandte, Bekannte oder Dummköpfe weiterleiten, sind Phishing-Mails tatsächlich gefährlich. Denn: Die Leute, die dahinterstecken, wollen tatsächlich nur eins: euer Geld!

An diesen Merkmalen erkennt ihr die klassischen Phishing-Mails:

  1. Im Betreff oder im Fließtext steht, dass euer „Konto abgelaufen“ ist oder WhatsApp ab sofort kostenpflichtig ist.

  2. Ihr werdet aufgefordert, auf einen Link zu klicken, um dort irgendetwas zu bezahlen.

  3. Meistens häufen sich Grammatik- und Rechtschreibfehler in diesen E-Mails.

  4. Häufig werden die Nutzer unter Druck gesetzt, Beträge innerhalb von 12, beziehungsweise 24 Stunden zu bezahlen.

Was ist daran gefährlich? Oft wirken die Absender-Adressen wie beispielsweise info@whatsapp.de sehr authentisch. Wenn ihr den Fehler begeht, auf weiterleitende Links in der E-Mail zu klicken und zu bezahlen, ist nicht nur die entsprechende Summe futsch, die Betrüger haben nun auch wichtige Daten von euch in ihren Händen!

Was könnt ihr tun? Alle E-Mails, die angeblich von Facebook, WhatsApp & Co. eintrudeln, und dazu auffordern, Geld zu bezahlen, sind Fake! Bitte auf keinen Fall auf weiterleitende Links klicken und solche E-Mails sofort löschen.

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Spielen wir ein Spiel!

An sich eigentlich kein klassischer WhatsApp-Kettenbrief, macht sich auf dem beliebten Messenger auch immer wieder ein Spiel breit, bei denen der Nutzer etwas tun “muss”, falls er eine Frage falsch beantwortet – zum Beispiel sein Profilbild ändern.

Ein Beispiel: “Du befindest dich in einem quadratischen Raum. Alle 4 Wände sind komplett aus Spiegeln. Der Boden und die Decke auch. Wie oft kannst du dich sehen. Liegst du falsch musst du 4 Tage die Kuh als Profilbild einstellen.”

Was ist daran gefährlich? Nichts. Wenn es euch Spaß macht, spricht nichts dagegen, mitzumachen und euch als Verlierer zu outen. Andernfalls dürft ihr auch diese Nachricht gerne löschen.

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