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3G-Netze werden abgeschaltet! Was Betroffene wissen sollten

Mehrere große Telekommunikationsanbieter wollen den Mobilfunkstandard der dritten Generation UMTS abschalten. Was heißt das für die Betroffenen?

A telecommunication tower and mast with hepta-band antenna including 4G LTE, 3G UMTS, GSM, DCS bands with 5G requiring a module in the station
Bild: Getty Images (Anne-Laure Affre via Getty Images)

Die Stunde der dritten Mobilfunkgeneration 3G mit dem Technologiestandard UMTS hat geschlagen. Die Deutsche Telecom und Vodafone wollen ihre UMTS-Netze Ende Juni abschalten, Telefónica Deutschland will es der Konkurrenz zum 1. Juli nachtun. Wie viele Nutzer sind betroffen, was heißt das für sie und was sollten sie tun?

Zunächst werden Regionen in Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern vom 3G-Netz genommen, wie der Bayerische Rundfunk berichtet. Dann sollen weitere 9.500 Standorte folgen – auch in Großstädten wie München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf.

Wie viele Verbraucher sind betroffen?

Das Universal Mobile Telecommunications System, dessen Lizenz in Deutschland im Jahr 2000 an Vodafone, O2, E-Plus und die Telekom versteigert wurde, ist ein Auslaufmodell. LTE bzw. 4G ist längst neuer Standard, während 5G auf dem Vormarsch ist. Entsprechend klein ist – vergleichsweise – die Anzahl der UMTS-Abonnenten.

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Nach Angaben von Telefónica Deutschland gibt es hierzulande weniger als 900.000 SIM-Karten, die nicht an 4G angeschlossen sind. Dazu kommen etwa eine halbe Million Nutzer, deren Handys nicht LTE-fähig sind. Was diese Betroffenen angesichts der bevorstehenden 3G-Abschalung tun sollten, hängt von ihrem Nutzerverhalten ab.

Technology 4G go to 5G Men jump over silhouette
4G ist der neue Mobilfunkstandard, 5G ist aber schon auf dem Vormarsch. (Symbolbild: Getty Image) (sompong_tom via Getty Images)

Was sollten Betroffene tun?

Wer das Handy nur zum Telefonieren hat, braucht nicht in Panik geraten. Gespräche können auch über frühere Mobilfunkstandards laufen wie G2 mit GPRS-Standard. Dagegen sollten diejenigen handeln, die mit ihren Handy gerne und regelmäßig im Internet surfen.

Zu dieser Gruppe gehören Nutzer veralteter SIM-Karten, die sie austauschen lassen sollten – was ihre Anbieter zumindest eigenen Angaben zufolge ohne Kostenaufwand tun. Auch Verbraucher, die über keine 4G-fähige Handys verfügen, müssten ihre Geräte entsprechend aufrüsten. Zur dritten Gruppe gehören Mobilfunkkunden mit reinen UMTS-Verträgen. Sie sollten ihren Vertrag baldmöglichst kündigen und sich um einen neuen Tarif mit fortgeschrittenem Übertragungsstandard bemühen.

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Dabei darf es gerne das 4G/LTE-Netz sein, wie die Verbraucherzentrale rät. Auch weil eine Umstellung auf 5G mit höheren Kosten einhergeht. Der Standard ist noch nicht komplett ausgebaut, es gibt also noch nicht viele Abonnenten, weshalb entsprechende Mobilfunkverträge noch recht teuer ist. Zusätzliches Geld müssten Nutzer für ein 5G-kompatibles Handy ausgeben.

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