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Ölpreise merklich gefallen

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag merklich gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 73,35 US-Dollar. Das waren 1,02 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 1,01 Dollar auf 71,14 Dollar. Die Kurse entfernten sich so von den zuletzt erreichten mehrjährigen Höchstständen.

Aussagen aus dem Iran belasteten im Handelsverlauf die Ölpreise. Man sei einer Einigung um die Wiederbelegung des Nuklearabkommen so nahe wie noch nie zuvor gekommen, sagte der iranische Vizeaußenminister Abbas Araghchi. Nach dem Rückzug der USA aus dem internationalen Atomabkommen 2018 hat Teheran schrittweise die vereinbarte Beschränkung und Kontrolle der Atomanlagen aufgehoben. Seit April versuchen Diplomaten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und China, zwischen den USA und dem Iran zu vermitteln. Der Iran ist ein wichtiges Ölförderland.

Marktbeobachter verwiesen zudem auf jüngste Aussagen der US-Notenbank Fed. Die amerikanische Zentralbank hatte ihre Geldpolitik am Vortag zwar unverändert gelassen. Im Anschluss an die Zinsentscheidung gab es allerdings Äußerungen von Notenbank-Chef Jerome Powell, die an den Märkten als erste Hinweise für eine künftig straffere Geldpolitik gedeutet wurden. Dies hat die Stimmung an den Finanzmärkten generell eingetrübt und auch die Ölpreise belastet.

Darüber hinaus sorgten die Aussagen der Fed auch für Kursgewinne beim US-Dollar, der zu anderen wichtigen Währungen kräftig zulegen konnte. Da Rohöl auf dem Weltmarkt in Dollar gehandelt wird, verteuert ein Kursanstieg den Rohstoff für viele Interessenten und bremst somit die Nachfrage.