Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.450,48
    +75,95 (+0,41%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.987,48
    +21,68 (+0,44%)
     
  • Dow Jones 30

    39.308,00
    -23,90 (-0,06%)
     
  • Gold

    2.369,40
    0,00 (0,00%)
     
  • EUR/USD

    1,0815
    +0,0028 (+0,26%)
     
  • Bitcoin EUR

    53.692,06
    -2.081,15 (-3,73%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.214,97
    -46,22 (-3,66%)
     
  • Öl (Brent)

    84,20
    +0,32 (+0,38%)
     
  • MDAX

    25.538,57
    +143,30 (+0,56%)
     
  • TecDAX

    3.347,90
    +14,32 (+0,43%)
     
  • SDAX

    14.574,35
    +89,52 (+0,62%)
     
  • Nikkei 225

    40.913,65
    +332,89 (+0,82%)
     
  • FTSE 100

    8.241,26
    +70,14 (+0,86%)
     
  • CAC 40

    7.695,78
    +63,70 (+0,83%)
     
  • Nasdaq Compositive

    18.188,30
    +159,54 (+0,88%)
     

Ärztekammer fordert Böllerverbot zu Silvester

BERLIN (dpa-AFX) -Die Bundesärztekammer fordert ein bundesweites Böllerverbot an Silvester. "Die politisch Verantwortlichen sollten eine Silvesternacht in einem Rettungswagen oder in einer Notfallambulanz verbringen, dann würde sich ihr Blick auf das scheinbar friedliche Silvesterfeuerwerk schnell ändern", sagte Kammer-Präsident Klaus Reinhardt laut einer Mitteilung vom Freitag in Berlin. Neben der erhöhten Verletzungsgefahr durch Raketen und Böller seien insbesondere Rettungs- und Ordnungskräfte zum Jahreswechsel Bedrohungen und Angriffen ausgesetzt.

Vergangenes Jahr gab es laut Ärztekammer allein 838 Menschen, die durch Silvesterknaller Verletzungen an den Augen erlitten - das sei ein Höchststand. Das seien rund 300 Verletzte mehr als in den Jahren vor der Corona-Pandemie. Zusammen mit den Ohr-, Brand- und Handverletzungen lag die Zahl demnach im vierstelligen Bereich. Besonders tragisch sei die hohe Anzahl minderjähriger Opfer.

Die Bundesärztekammer setze sich daher zusammen mit Umwelt- und Tierschutzorganisationen, Ärzteverbänden und Polizei für ein Böllerverbot an Silvester ein und fordert Unterstützung von Bund und Ländern. "Niemand möchte den Menschen die Möglichkeit nehmen, Silvester ausgelassen zu feiern. Aber für einen schönen Jahreswechsel braucht es kein Schwarzpulver", so Reinhardt.