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Ölpreise legen etwas zu - Debatte über US-Reserven

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag etwas zugelegt. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 83,74 US-Dollar. Das waren 31 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 37 Cent auf 82,30 Dollar.

Top-Thema am Markt bleibt das hohe Niveau der Erdölpreise und die sich daraus ergebenden Konsequenzen. Diskutiert wird seit einigen Tagen, ob die USA einen Teil ihrer strategischen Ölreserven freigeben könnten. Am Montag hatte US-Energieministerin Jennifer Granholm gesagt, Präsident Joe Biden könnte mit Blick auf die hohen Öl- und Kraftstoffpreise in dieser Woche eine Ankündigung vornehmen. Konkrete Maßnahmen nannte Granholm jedoch nicht.

Ob eine Freigabe der strategischen Reserven an den Benzinengpässen in den USA etwas ändern würde, bleibt laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch abzuwarten. "Kurzfristig dürfte diese Möglichkeit die Marktteilnehmer aber vorsichtig machen, auf einen weiteren Ölpreisanstieg zu setzen", so Fritsch.

Hintergrund der Debatte ist der aus Sicht mancher Beobachter zu vorsichtige Kurs großer Rohöl-Förderländer. Zwar steigert der von Saudi-Arabien und Russland angeführte Ölverbund Opec+ seine Produktion schrittweise, allerdings in moderatem Tempo. Angesichts der konjunkturell bedingt rasch steigenden Nachfrage und der aktuell hohen Ölpreise drängen große Verbraucherländer wie die USA auf eine stärkere Fördererhöhung.