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Diese Warnsignale zeigen Ihnen, dass Sie in ernsten finanziellen Schwierigkeiten stecken

Warnsignale für Geldprobleme beachten (Bild: dpa)
Warnsignale für Geldprobleme beachten (Bild: dpa)

Die jährlichen Statistiken zeigen, dass über die letzten Jahre ziemlich konstant knapp 7 Millionen Deutsche verschuldet sind. Diese Personen können auf absehbare Zeit ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Doch tritt dieser Zustand in der Regel nicht plötzlich, sondern schleichend auf. Es gibt daher einige Warnsignale, an denen Sie erkennen können, ob Sie gefährdet sind.

1)    Ihre Einstellung gegenüber Konsumschulden ist locker
Menschen, die grundsätzlich alle Rechnungen verspätet oder in Raten zahlen, neigen eher dazu, den Überblick zu verlieren. Oftmals rührt dies von einer Grundhaltung her. Man sieht es überhaupt nicht ein, sofort zu zahlen, die Eltern haben auch alles auf Pump gekauft, andere zahlen noch viiiiiiiel später als man selbst…  - solche Sätze höre ich vor allem von denen, die Konsumschulden für eine gute Möglichkeit halten, einen vermeintlichen finanziellen Spielraum zu schaffen.
Eine Schuldenspirale ist aber schnell entstanden.

Lesen Sie auch: Bleiben Sie dran – Tipps für ein dauerhaft erfolgreiches Finanzmanagement

2)    Ihre Notfallreserve steht auf Null
Ähnlich wie im Auto die Warnlampe angeht, wenn Ihr Tank sich der Nulllinie nähert, so sollte auch bei Ihnen die Warnlampe angehen, wenn Ihre Notfallreserve sich der Null-Euro-Marke nähert. Sie sollte stets drei bis fünf Netto-Monatsgehälter betragen. Versuchen Sie, diese umgehend wieder aufzufüllen. Dazu können unrentable Geldanlagen aufgelöst werden, ein finanzieller „Fasten-Monat“ eingelegt werden oder eine Entrümplungsaktion für Sondereinnahmen sorgen.

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3)    Kredit-Abbuchungen fressen das Monatsgehalt fast auf
Sie sollten Ihre Lebenshaltungskosten kennen – das, was Sie gewöhnlich zum Leben benötigen. Kommen Kredite dazu, reicht bei vielen das Monatseinkommen nicht aus, allen Verpflichtungen nachzukommen. Wie finden Sie das heraus? Ein sicherer Hinweis ist Ihr Konto: Rutschen Sie jeden Monat ins Minus, dann stimmt etwas nicht. Führen Sie sofort akribisch ein Haushaltsbuch, um die kleinen und großen Cashfresser zu finden.

4)    Sie nutzen verstärkt die Kreditkarte, um Ausgaben in den nächsten Monat zu schieben.
Ertappen Sie sich manchmal dabei, dass Sie die Kreditkarte, die erst in 3-6 Wochen abgebucht wird, nutzen, unter dem Motto „das wird dann erst nächsten Monat abgebucht“? Kommt dies öfter vor, ist es ebenfalls ein sicheres Indiz, dass Ihre monatlichen Einnahmen nicht für die Ausgaben ausreichen.

5)    Ihr Dispo ist regelmäßig am Monatsende stark beansprucht
Wenn Sie regelmäßig – und nicht nur in ganz besonderen Fällen - Ihren Dispo brauchen, um über den Monat zu kommen, dann stecken Sie schon richtig in der Schuldenfalle. Alle schon genannten Tipps sollten Sie sofort anwenden – und eventuell eine Umschuldung in einen Ratenkredit erwägen. Das ist meistens günstiger als die teuren Dispozinsen.

6)    Sie müssen aussuchen, welche Rechnung Sie zahlen
Wenn Sie diesen Punkt erreicht haben, ist es fünf vor zwölf. Sie sollten jederzeit jede berechtigte Rechnung binnen eines Tages zahlen können. Reden Sie sich die Situation nicht schön, das ändert nichts. Niemand kann auf Dauer konsumieren, was er nicht verdient hat. Der Rechnungssteller hat Ihnen eine Leistung geliefert und es ist nur fair, diese auch zeitnah und komplett zu zahlen. Führen Sie ab sofort ein Haushaltsbuch, erstellen Sie einen Plan, wie Sie die offenen Rechnungen zurückführen möchten, sprechen Sie offen mit Ihren Schuldnern und präsentieren Sie ihnen Ihren Plan. Viele Schuldner sind froh, wenn Sie überhaupt eine Reaktion bekommen und sind bereit, Beträge zu stunden oder Ratenzahlungen zu akzeptieren. Scheuen Sie sich auch nicht, eine Schuldnerberatung aufzusuchen. Oft gibt es vor der privaten Insolvenz noch Möglichkeiten!

Wenn ich Sie jetzt aufgeschreckt habe, dann verharren Sie nicht in der Schockstarre – gehen Sie es an! Viel Erfolg dabei.
Ihre
Stefanie Kühn

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