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FC Bayern Sparkarte: Magerer Meisterzins

FC Bayern Sparkarte: Magerer Meisterzins. (Bild: Hypovereinsbank)
FC Bayern Sparkarte: Magerer Meisterzins. (Bild: Hypovereinsbank)

Für jedes zehnte Heimtor und den Gewinn der Meisterschaft erhalten Besitzer der FC Bayern Sparkarte Zinsboni. Doch nun kündigt die Hypovereinsbank an, dass sie die Erfolgszinsen senken will, wie Finanztest berichtet.

Bessere Zinsen für Tore und den Meistertitel – das klingt leider nur gut, denn trotz Extrazinsen für jedes zehnte Heimtor und Zinsbonus für die deutsche Meisterschaft, werden Sparer mit einer Rendite von unter einem Prozent abgespeist. Bei einem Anlagebetrag von 10.000 Euro kommen Sparer auf 0,81 Prozent. Nicht gerade meisterlich für die beste Meisterschaft aller Zeiten.

Doch damit haben die schlechten Nachrichten für die 200.000 Besitzer der FC Bayern Sparkarte noch kein Ende. Denn selbst diese klägliche Rendite sei der Hypovereinsbank offenbar noch zu viel, wie Finanztest in der aktuellen Ausgabe berichtet: „In Rundschreiben teilt sie Karteninhabern derzeit mit, dass sie die Konditionen von Juli 2014 an für die Saison 2014/2015 senken will. Der Höchstbetrag für die Boni sinkt von 100.000 auf 50.000 Euro und der Meisterbonus wird von 5 auf 3 Prozent gekürzt“, so die Experten.

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Würden die Bedingungen in der nächsten Saison exakt gleich bleiben, bekäme ein Sparer für einen Anlagebetrag von 10.000 Euro statt der derzeit 0,81 Prozent nur noch 0,63 Prozent. Und dabei ist die variable Grundverzinsung ohnehin schon dürftig. Sie liegt je nach Anlagebetrag zwischen 0,05 und 0,25 Prozent.

Die Tore bei den Heimspielen bringen den Fußballfans unter den Sparern nur wenig, denn selbst wenn Bayern beim letzten Heimspiel gegen den VfB Stuttgart noch drei Tore schießen sollte und damit die 50-Tore-Marke schafft, steigt die Rendite nur um 0,01 Prozent. Zudem schrumpft der vielversprechend klingende Meisterbonus von fünf Prozent ziemlich schnell, wenn er übers Jahr gerechnet wird, denn den gibt es ja nur im Monat Juni – über zwölf Monate verteilt bleiben dann davon nur noch 0,4 Prozentpunkte.

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Insgesamt bringt das einem Sparer, der einen Betrag von 10.000 Euro anlegt, nur schlappe 81 Euro. Das reicht gerade für zwei bis drei Eintrittskarten in die Allianz-Arena, so die Experten. Wer mehr Eintrittskarten für seine Rendite kaufen will, ist mit einem gut verzinsten Tagesgeldkonto besser beraten. Zum Beispiel bei der NIBC Direct, die laut Finanztest dauerhaft gute Zinsen bietet, hätte es für die 10.000 Euro in der laufenden Saison 1,3 Prozent Zinsen gegeben.

Das Fazit der Experten: „Die Karte lohnt sich nur für Bayern-Fans, die ein Mannschaftsfoto in der Brieftasche tragen wollen.“

Den vollständigen Bericht von Finanztest zum Thema „FC Bayern Sparkarte“ finden Sie hier (kostenpflichtig).