Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 8 Stunden 3 Minuten
  • Nikkei 225

    38.236,07
    -37,98 (-0,10%)
     
  • Dow Jones 30

    38.225,66
    +322,37 (+0,85%)
     
  • Bitcoin EUR

    55.384,89
    +1.426,60 (+2,64%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.276,56
    +5,82 (+0,46%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.840,96
    +235,48 (+1,51%)
     
  • S&P 500

    5.064,20
    +45,81 (+0,91%)
     

Die Krim-Krise schadet vor allem Russland selbst und dem Rubel!

Die russische Wirtschaft zählt zu den Verlierern. Denn während die Intervention auf der Krim aus geschichtlichen Gründen bei vielen Menschen in Russland Beifall findet, zeigen die Investoren mit dem Daumen nach unten. Dabei befindet sich die russische Wirtschaft ohnehin in einer schwierigen Lage und wäre gerade jetzt auf den Zufluss von ausländischem Kapital angewiesen. Seit Monaten fährt die Notenbank auf Druck der Märkte einen Kurs der Rubel-Abwertung, der schon in den Wochen vor der Krim-Krise zu einem beschleunigten Abfluss an Kapital geführt hat. Die Devisenreserven sind bereits auf den tiefsten Stand seit drei Jahren gesunken.

Zinserhöhung bremst die Konjunktur und nutzt dem Rubel wenig

Der Absturz an der Börse in Moskau scheint derzeit nicht zu stoppen: Die Kurse sind auf den tiefsten Stand seit Mitte 2009 gefallen. Der Rubel stürzte gegenüber Euro und US-Dollar sogar auf Allzeittiefs. Das (Shenzhen: 002421.SZ - Nachrichten) rief schon am 3. März die russische Notenbank Bank Rossii auf den Plan: Mit massiven Rubelkäufen und einer Erhöhung des Leitzinses von 5,5 auf 7,0 Prozent kämpft sie gegen eine mögliche Abwertungsspirale an. Bislang ohne großen Erfolg, obwohl dies die stärkste Zinsanhebung seit der Russland-Krise 1998 war. Viele Anleger fürchten nun noch drastischer Maßnahmen, wie z.B. Kapitalkontrollen, und das verstärkt die Kapitalflucht. Doch es ist gar nicht die Krim-Krise allein: In den letzten Jahren ist einfach zu wenig geschehen, um die strukturellen Probleme der russischen Wirtschaft anzugehen. Das Wachstum war 2013 so schwach wie seit 1999 nicht mehr und 2014 gibt es kaum Aussicht auf Besserung. Im Gegenteil: Die Zinsanhebung könnte die Konjunktur ausbremsen.

Fazit

Die Putin-Regierung hat mit ihrem aktuellen Kurs offenbar nachhaltig das Vertrauen der Investoren verspielt. Der Rubel wird trotz möglicher zwischenzeitlicher Erholungsphasen langfristig unter Abwertungsdruck bleiben.

WERBUNG

Erfolgreiche Devisen-Trades wünscht

Ihre

Devisen-Trader Redaktion

http://www.devisen-trader.de

Der Devisen-Trader ist Deutschlands großer Devisen-Börsenbrief und liefert konkrete Empfehlungen für Optionsscheine, Hebelzertifikate und Forex-Trades.

Jetzt TESTEN: http://www.devisen-trader.de/abo.html