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Kostengünstig mit ETFs in den Aktienmarkt investieren


ETF ist die Abkürzung für Exchange Traded Fund. Diese börsengehandelten Fonds bilden einen Index, wie beispielsweise den DAX, möglichst genau nach. Im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds, bei denen der Fondsmanager die Auswahl der Einzeltitel übernimmt, orientiert sich die Zusammensetzung von Indexfonds allein an dem zugrundeliegenden Index.



Da kein Fondsmanager erforderlich ist, spricht man auch von passiven Fonds. Rechtlich handelt es sich um Investmentfonds. Auch hier sind Sie als Anleger dadurch gesichert, dass das Fondsvermögen ein von der Fondsgesellschaft getrenntes Sondervermögen ist.

Viele Bankberater bieten Ihnen in Beratungsgesprächen keine ETFs an, weil es bei diesen keinen Ausgabeaufschlag gibt. Sie können ETFs wie einzelne Aktien zu den normalen Börsenspesen kaufen und verkaufen. Diese liegen standardmäßig bei 1 Prozent bei Kauf und Verkauf. Wer verhandelt, kann hier den Prozentsatz leicht auf 0,5 Prozent reduzieren. Bei Direktbanken zahlen Sie jedoch meist nur maximal 50 bis 70 Euro pro Auftrag.

Kosten sind doch nicht alles?
Die meisten Fondsmanager schaffen es nicht, auf Dauer „ihren“ Index zu schlagen. Sie sind schlechter. Dazu gibt es immer wieder Studien, die dies eindrucksvoll belegen. Daher ist es gerade für die etablierten Aktienmärkte wie Deutschland und Amerika sinnvoll, über einen ETF zu investieren.

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Außerdem sparen Sie nicht nur beim Kauf - auch die jährlichen Verwaltungskosten sind deutlich geringer. Während ein Indexfonds oft mit 0,15 Prozent jährlichen Verwaltungskosten hinkommt, verlangen gemanagte Aktienfonds von ihren Anlegern in der Regel mehr als das Zehnfache.

Ein weiterer Vorteil ist die ständige Handelbarkeit der ETF:. Zwar können Sie auch gemanagte Fonds inzwischen über viele Regionalbörsen (wie Frankfurt und Hamburg) handeln. Das sollten Sie auch nutzen, denn hier können Sie ebenfalls sparen, da Sie für den Kauf dann auch nur gewöhnliche Börsenspesen zahlen. Jedoch sind Sie hier auf einen Handelspartner angewiesen – es muss also auch jemand verkaufen wollen, wenn Sie kaufen möchten (und umgekehrt). Bei ETFs können Sie zu Börsenzeiten ständig handeln, es gibt also einen ganz klaren Liquiditätsvorteil. Besonders relevant kann das in Krisenzeiten werden.

Wenn also ein Fondsmanager nur selten besser ist als der Markt, warum dann nicht einen Indexfonds nehmen, bei dem Sie obendrein auch noch Kosten sparen?

Mit ETFs können Sie sehr einfach die Welt abbilden. Sie können beispielsweise so investieren, wie das weltweite Bruttoinlandsprodukt verteilt ist. Oder Sie gewichten bestimmte Regionen über, die Sie für aussichtsreich halten. Eine solche Strategie wie das „Weltportfolio“ ist mit ETFs kostengünstig und einfach umzusetzen. Sie müssen dann nur noch jährlich überprüfen, ob die Gewichtung der einzelnen Regionen noch stimmt und diese gegebenenfalls anpassen.

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Es ist jedoch nicht so, dass ich ausschließlich ETFs empfehle. Gerade für den asiatischen Markt und die Schwellenländermärkte allgemein, gibt es sehr gut gemanagte Fonds, die über Jahre zeigen, dass die Fondsmanager ihr Geld wert sind. Diese Manager nutzen die Chance auf die Mehrrendite. Diese Chance gibt es bei ETFs nicht.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Ihre persönliche ETF-Strategie zu finden.
Ihre
Stefanie Kühn

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