Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 6 Stunden 41 Minuten
  • Nikkei 225

    39.069,68
    0,00 (0,00%)
     
  • Dow Jones 30

    39.806,77
    -196,82 (-0,49%)
     
  • Bitcoin EUR

    66.076,85
    +5.111,58 (+8,38%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.517,72
    +163,31 (+12,06%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.794,88
    +108,91 (+0,65%)
     
  • S&P 500

    5.308,13
    +4,86 (+0,09%)
     

Ich habe mit meinem besten Investment 13.000 Prozent Gewinn gemacht – wenig später ging das Unternehmen pleite

Helmut Jonen ist ehemaliger Banker bei UBS. Jetzt lebt er von Dividenden. - Copyright: Helmut Jonen / Grafik: Dominik Schmitt
Helmut Jonen ist ehemaliger Banker bei UBS. Jetzt lebt er von Dividenden. - Copyright: Helmut Jonen / Grafik: Dominik Schmitt

Für die Finanzwelt ist Helmut Jonen vieles: Ex-Banker, Dividenden-König, aber auch Instagram-Blogger. Wir haben uns vergangenes Wochenende bei der Finanzmesse „Invest“ in Stuttgart mit Jonen zusammengesetzt und ihn eins gefragt: Was war dein bestes Investment?

Jonen beschrieb sein bestes Investment als paradox, da es sich um ein Unternehmen handelte, das letztendlich Konkurs ging. „Das war SolarWorld, ein Unternehmen aus Bonn“, erzählt er.

SolarWorld war ein deutscher Hersteller von Solarzellen und photovoltaischen Lösungen. „Das war damals ein Pionier in der Solarbranche, wo ich über einen Zeitraum von wenigen Jahren fast 13.000 Prozent verdient habe“, erinnert sich Jonen.

So hat sich die SolarWorld-Aktie seit Börsengang entwickelt. - Copyright: Finanzen.net
So hat sich die SolarWorld-Aktie seit Börsengang entwickelt. - Copyright: Finanzen.net

Im Jahr 2005 begann der Kurs einen starken Anstieg, erreichte seinen Höhepunkt um das Jahr 2008 herum und erfuhr dann einen starken und stetigen Abfall. Nach diesem Höhepunkt fiel die Aktie aufgrund verschiedener Herausforderungen, die das Unternehmen zu bewältigen hatte, dramatisch ab.

Die Firma stellte aber 2017 Insolvenzantrag, nachdem es mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert wurde. Unter anderem war dies auf die intensive globale Konkurrenz zurückzuführen, insbesondere durch chinesische Solarunternehmen, die zu einem drastischen Preisverfall auf dem Solarmarkt führten.