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Budgetdefizit: Portugal, der verhinderte Musterknabe

Portugal hat 2014 seine Etatlücke weiter geschlossen. Sein Sparziel hat das aus der Krise kommende Euro-Land aber nicht erreicht. Im vorigen Jahr sei ein Haushaltsdefizit von 4,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) registriert worden, so die Statistikbehörde INE. Die mit den Geldgebern vereinbarte Höchstgrenze wurde damit um 0,5 Punkte verpasst – wegen “außergewöhnlicher Operationen”, so die Regierung. Ohne Finanzierung öffentlicher Verkehrsbetriebe hätte man etwa ein Minus von 3,7 Prozent erreicht. Diese Finanzierungsaktionen seien von den internationalen Geldgebern abgesegnet worden, hieß es. 2013 hatte das Defizit 4,8 Prozent betragen.2015 will man mit 2,7 Prozent zum erstenmal seit 15 Jahren wieder unter die Drei-Prozent-Marke kommen, die sich die EU-Länder zum Ziel gesetzt haben. Man habe das Ziel trotz der fehlenden Zehntelpunkte “mehr als erfüllt”, meinte Luís Marques Guedes, Minister für Präsidentschafts- und Parlamentsangelegenheiten. Zur Konsolidierung der Sanierung habe das Wirtschaftswachstum entscheidend beigetragen. 2014 wurden nach drei Rezessionsjahren in Serie unter dem EU-Rettungsschirm 0,9 Prozent Wachstum erreicht, seit Mai 2014 steht das Land finanziell wieder auf eigenen Beinen. Portugal war 2011 von der EU und dem Internationalen Währungsfonds mit einem 78 Milliarden Euro schweren Hilfspaket vor dem Bankrott bewahrt worden. su mit dpa, Reuters