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Wohnungsmarkt : Mietpreisbremse in Berlin ohne Wirkung

Berlin. Trotz der vor fünf Jahren eingeführten Mietpreisbremse sind die Mieten in nahezu allen Großstädten mit angespannten Wohnungsmärkten gestiegen. Das geht aus einer Analyse des Immobilienportals immowelt.de hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Seit 2015 stiegen die Angebotsmieten demnach in 39 von 40 untersuchten Großstädten weiter, in 37 von ihnen sogar mit einem prozentual zweistelligen Wachstum. Mit einem Plus von 44 Prozent nimmt Berlin dabei den Spitzenplatz ein.

Für die Analyse hatte Immowelt die Angebotsmieten von Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) in Großstädten mit Mietpreisbremse jeweils im ersten Halbjahr 2010, 2015 und 2020 untersucht. In Berlin stiegen die Mieten nach Einführung des Gesetzes genauso stark wie im gleichen Zeitraum davor. So betrug die Angebotsmiete 2010 5,90 Euro je Quadratmeter und Monat, 2015 lag der Wert bei 8,50 Euro und 2020 bei 12,20 Euro.

Plädoyer für den sozialen Wohnungsbau

Auch in weiteren angespannten Wohnungsmärkten zeigte die Mietpreisbremse bislang kaum Wirkung: In München kletterten die Preise seit Einführung um 30 Prozent. In Düsseldorf und Stuttgart betrug der Anstieg jeweils 24 Prozent. „In Städten mit Zuzug und folglich einer steigenden Nachfrage können die Mietanstiege nur durch gezielte Neubaumaßnahmen gebremst werden“, sagte Immowelt-Geschäftsführer Nicolas Ziegler. Die alleinige Erhöhung des Angebots reiche aufgrund der hohen Baukosten aber nicht aus.

„Vielmehr ist es die Aufgabe der Städte, Sozialwohnungen mit Preisbindun...

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