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Wirecard will SoftBank-Partner in Aufsichtsrat holen: Kreise

(Bloomberg) -- Der umstrittene Zahlungsdienstleister Wirecard AG steht unterrichteten Kreisen zufolge kurz davor, einen Partner des Investmentarms von SoftBank Group Corp. als neues Mitglied des Aufsichtsrats zu berufen. Damit setzt sich die Personalrochade bei dem deutschen Unternehmen fort, die den Anlegern wieder Vertrauen einflößen soll.

Die Ernennung von Samuel Merksamer von SoftBank Investment Advisers könnte womöglich schon in dieser Woche bekannt gegeben wird, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen. Wie zu hören ist, wird dies als Vertrauensvorschuss der SoftBank betrachtet und stellt einen Lichtblick für Wirecard dar, dessen Marktwert in diesem Jahr um etwa 14% zurückgegangen ist.

Sprecher von Wirecard und Softbank Investment Advisers standen nicht sofort für Kommentare zur Verfügung.

Merksamer ging im Oktober letzten Jahres bei SoftBank Investment Advisers an Bord, die den 100 Milliarden Dollar schweren Vision Fund kontrolliert. Zuvor hatte er die Interessen des Milliardärs Carl Icahn in mehreren Corporate Boards vertreten, darunter Navistar International Corp., American International Group Inc. und Hertz Global Holdings Inc.

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Der japanische Technologiekonzern SoftBank hatte im April vergangenen Jahres etwa 1 Milliarde Dollar über eine Wandelanleihe in Wirecard investiert und das Engagement im September dann in einer komplexen Transaktion reduziert, die die Unterzeichnung eines “strategischen Kooperationsvertrags” mit der Zahlungsfirma beinhaltete. Der Schritt sollte eine Partnerschaft zwischen den Portfolio-Unternehmen von SoftBank und Wirecard erleichtern, darunter Auto1 Group, Brightstar und Oyo Corp.

Der Aufsichtsrat von Wirecard besteht aus fünf Mitgliedern, seit der Vorsitzende Wulf Matthias sein Amt niedergelegt hat und durch Thomas Eichelmann - der Mitte 2019 in das Kontrollgremium kam - ersetzt wurde. In Deutschland bestehen die Aufsichtsräte in der Regel aus 20 Mitgliedern.

Wirecard ist in Kontroversen über seine Buchhaltungspraktiken verwickelt und hat die Veröffentlichung der Finanzergebnisse von 2019 dreimal verschoben. Das Unternehmen arbeitet mit KPMG zusammen, um den Vorwurf von Unregelmäßigkeiten bei der Bilanzierung beizulegen, über die die Financial Times in mehreren Artikeln berichtet hatte. Ein Sonderprüfbericht von KPMG im April vermochte nicht alle Bedenken auszuräumen und löste einen Kurssturz der Wirecard-Aktie um 26% aus.

Überschrift des Artikels im Original:Wirecard Is Said to Add SoftBank Partner to Supervisory Board

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