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Windkraft-Branche: Neue Regierung muss Offshore-Ausbau vorantreiben

BREMERHAVEN (dpa-AFX) - Die künftige Bundesregierung muss aus Sicht der Windkraft-Offshore-Branche deutlich mehr Flächen für Windparks auf hoher See und auch auf Land ausweisen. Beim Ausbau der Offshore-Kapazitäten sei ein Zwischenziel von 35 Gigawatt bis 2035 notwendig, zu dem zusätzlich der Bedarf an grünem Wasserstoff aus Windenergie auf See gerechnet werde müsse. "Wir müssen jetzt Gas geben, um die Ziele zu erreichen", sagte der Vorstandsvorsitzende des Branchenverbandes WAB, Jens Assheuer, am Dienstag bei der Eröffnung der Windforce Conference 2021 vor rund 200 Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Der Bund plant derzeit einen Offshore-Ausbau von 40 GW bis 2040.

Niedersachsens Umwelt- und Energieminister Olaf Lies warnte die potenziellen Koalitionspartner in Berlin, bei den erneuerbaren Energien jede Frage im "Klein-Klein" lösen zu wollen. Er schlug eine Kommission ähnlich der Kohlekommission vor. Die Frage sei, wie gesellschaftlich Akzeptiertes umgesetzt werde. Es müsse etwa festgelegt werden, wie viele Windkraftanlagen es an Land und auf See und wie viel Photovoltaik es geben solle. "Das muss einmal geklärt sein, und es muss am Ende ein Ergebnis kommen, das im Parlament festgehalten wird", sagte der SPD-Politiker.

In den deutschen Meeresbereichen von Nord- und Ostsee sind nach Angaben des Bundesamtes für Naturschutz im Küstenmeer und der Ausschließlichen Wirtschaftszone 27 Offshore-Windparks mit 1501 Turbinen und rund 7,4 GW installierter Leistung am Netz (Stand: September 2020). Weitere Parks sind genehmigt.