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Island macht sich über Mark Zuckerbergs "Metaverse" lustig

Facebook heißt jetzt Meta und die große virtuelle Welt, an der Konzernchef Mark Zuckerberg und Co. arbeiten, nennt sich "Metaverse". Die schöne neue Welt hat nun die isländische Tourismusbehörde aufs Korn genommen. Auch der Meta-Chef findet die Aufsehen erregende Parodie lustig.

UKRAINE - 2021/10/28: In this photo illustration, Facebook CEO Mark Zuckerberg is seen on a video displayed on a smartphone screen as he announces the new name for Facebook: Meta. 
Facebook changes name to Meta in its major rebrand, reportedly by media. (Photo Illustration by Pavlo Gonchar/SOPA Images/LightRocket via Getty Images)
Meta-Chef Mark Zuckerberg träumt von "Metaverse" und die isländische Tourismusbehörde macht sich darüber lustig. (Bild: Pavlo Gonchar/SOPA Images/LightRocket via Getty Images) (SOPA Images via Getty Images)

Vor zwei Wochen gab Mark Zuckerberg die Umbenennung von Facebook in Meta bekannt. Der Name soll die vielen Bereiche deutlich machen, in denen der Konzern tätig ist: Facebook sei nun mal nicht nur der Anbieter eines sozialen Netzwerks, dieses sei vielmehr nur eine von vielen Welten im Universum des Mega-Konzerns. Der Schritt sorgte für Aufsehen, aber auch für die eine oder andere Parodie, von denen ein isländisches Tourismusvideo besonders lustig geraten ist. Sogar in Zuckerbergs "Metaversum" blieb der Seitenhieb nicht unbemerkt.

Schöne neue Welt: "Metaverse"

Mit dem neuen Namen will der Konzern weiter seine "Mission" verfolgen, sagte Zuckerberg in der Online-Präsentation, nämlich "die Menschen zusammenbringen". Der Fokus soll künftig auf der virtuellen Realität liegen. Im "Metaverse" würden virtuelle und physische Welten miteinander verschmelzen. Hier könnten Nutzer alles tun, "was sie sich vorstellen", heißt es, zum Beispiel "mit Freunden und Familie zusammenkommen, arbeiten, lernen, spielen, einkaufen" usw. Dabei werden sie, wie im Werbevideo auch zu sehen ist, über Avatare in die künstliche Welten eintauchen – oder aber mit digitalen Objekten in der realen Welt "interagieren" können.

Von einer schönen neuen Welt träumen Zuckerberg und Co. also, die die isländische Tourismusbehörde nun allerdings gehörig aufs Korn nimmt. In einem Werbevideo für den Inselstaat ist Schauspieler Zack Mosbergsson gekleidet wie der Meta-Chef, und auch die Frisur ist ähnlich des Originals, mancher einer würde sagen: ähnlich schräg. Treffend überspitzt hat Mosbergsson auch Mimik, Gestik, Körperhaltung und Sprechweise Zuckerbergs. Neben dem Stil der Präsentation liegt auf der Schippe auch der Inhalt des "Metaverse"-Videos. Vorgestellt wird, ohne dabei freilich "super komisch" rüberkommen zu wollen, eine revolutionäre Idee": nämlich "Islandverse".

Eine noch schönere Welt: "Islandverse"

"Islandverse" sei eine durch und durch "reale Welt", die man auch ohne "lächerlich aussehende Headsets" besuchen könne. Bei der "Open-World"-Erfahrung von Islandverse sei wirklich "alles echt", sagt das Zuckerberg-Double, das dann daran scheitert, eine echte Tür zu öffnen. Das Wasser sei in "Islandverse" nass, es gebe echtes vulkanisches Gestein und echte Moose, die man allerdings nur anschauen und nicht anfassen dürfe, denn sie seien empfindlich. Sogar realen Menschen würde man in dieser Welt begegnen. Auch das ist keine bloße Behauptung. Der Mann sitzt mit einer Frau in einer Thermalquelle. "Sind Sie ein Mensch?" fragt er sie. Die Frau nickt. Er: "Ist sie nicht lustig?"

Nicht nur die Frau, das ganze Video fanden viele Zuschauer lustig. Auf Twitter wurde der am 11. November veröffentlichte Clip schon fast vier Millionen Mal angesehen, auf YouTube und Facebook sind es jeweils rund eine Million Clicks. Über die Parodie gelacht hat anscheinend auch Zuckerberg. "Großartig", schreibt er in einem Kommentar auf Facebook. "Ich muss unbedingt bald nach Islandverse reisen. Ich freue mich, dass ihr auch Sonnencreme benutzt." Nachträgliche Bemerkung: Während das Zuckerberg-Double mit der Frau in der heißen Quelle sitzt, ist sein Gesicht über und über mit einer weißen Substanz eingecremt. Auch für dieses Motiv lieferte Zuckerberg eine Steilvorlage.

VIDEO: Facebook heißt jetzt Meta - und das Netz lacht darüber