Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 15 Minuten
  • DAX

    18.050,14
    +132,86 (+0,74%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.973,05
    +34,04 (+0,69%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.362,00
    +19,50 (+0,83%)
     
  • EUR/USD

    1,0735
    +0,0002 (+0,02%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.040,00
    +708,44 (+1,19%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.390,63
    -5,90 (-0,42%)
     
  • Öl (Brent)

    83,98
    +0,41 (+0,49%)
     
  • MDAX

    26.279,97
    +236,79 (+0,91%)
     
  • TecDAX

    3.309,20
    +42,44 (+1,30%)
     
  • SDAX

    14.295,05
    +299,28 (+2,14%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.116,35
    +37,49 (+0,46%)
     
  • CAC 40

    8.040,06
    +23,41 (+0,29%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

WHO: Afrika verfehlt UN-Nachhaltigkeitsziele bei Müttersterblichkeit

BRAZZAVILLE (dpa-AFX) -Afrika verfehlt im Kampf gegen eine hohe Mütter- und Säuglingssterblichkeit klar die UN-Nachhaltigkeitsziele. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem am Donnerstag veröffentlichten afrikanischen Gesundheitsatlas berichtet, wird bis 2030 die Zahl der Frauen, die bei der Geburt sterben, auf rund 390 Frauen pro 100 000 Lebendgeburten steigen.

Damit würde Afrika ein Ziel für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen deutlich verfehlen. Die Vereinten Nationen (UN) hatten angestrebt, dass die Zahl der Todesfälle bis 2030 auf unter 70 pro 100 000 Lebendgeburten sinkt. Zum Vergleich: In Europa liegt die Rate bei 13 Todesfällen pro 100 000 Lebendgeburten.

Die Säuglingssterblichkeitsrate in Afrika verzeichnet einen leichten Rückgang. Aktuell sterben 72 Säuglinge pro 1000 Geburten. Bis 2030 dürften die Todesfälle voraussichtlich auf 54 pro 1000 Geburten sinken. Das Ziel von weniger als 25 Todesfällen wird damit allerdings ebenfalls deutlich verfehlt.

"Afrika hat bei den wichtigsten Gesundheitszielen mit die schnellsten Reduktionsraten weltweit erzielt, aber die Dynamik lässt nach", sagte Matshidiso Moeti, die WHO-Regionaldirektor für Afrika. Das bedeute, dass für viele afrikanische Frauen die Geburt ein ständiges Risiko bleibe. Moeti rief die Regierungen zu einem Kurswechsel auf und forderte einen größeren Fokus auf den Schutz von Müttern und ihren Säuglingen.