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Weniger Gewinn trotz Rekordabsatz von Fonds: Dekabank im Corona-Jahr

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Dekabank steuert trotz eines Nachfragerekords nach Wertpapieren auf einen sinkenden Jahresgewinn zu. Nach neun Monaten lag das wirtschaftliche Ergebnis mit 221,9 Millionen Euro um mehr als 40 Prozent unter dem Vorjahreswert (384,9 Mio Euro), wie das Frankfurter Institut am Mittwoch mitteilte.

Für das Gesamtjahr 2020 rechnet der Fonds- und Zertifikateanbieter weiterhin mit einem Gewinn unter dem Vorjahreswert von 434 Millionen Euro - unter anderem wegen einer deutlich höheren Risikovorsorge für mögliche Kreditausfälle im Jahr der Corona-Krise.

Der Absatz von Fonds und Zertifikaten jedoch boomt: Fast 25,9 Milliarden Euro frische Gelder sammelte das Wertpapierhaus von Januar bis einschließlich September von Anlegern ein. Das war mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum (gut 11 Mrd Euro) und übertraf sogar den Rekordabsatz des Gesamtjahres 2017, als rund 25,7 Milliarden Euro eingingen. Im Gesamtjahr 2019 lag die Nettovertriebsleistung bei etwas mehr als 18 Milliarden Euro.

"Die Absatzzahlen belegen, dass wir für die institutionellen Kunden in der Krise die richtigen Lösungen parat hatten", bilanzierte Vorstandschef Georg Stocker. 16,2 Milliarden Euro und damit fast zwei Drittel der frischen Gelder stammten von institutionellen Anlegern wie Versicherungen und Pensionskassen. Aber auch Privatkunden suchen angesichts des Dauerzinstiefs offensichtlich zunehmend nach möglichst einträglichen Geldanlagen. Mit 9,7 Milliarden Euro nach neun Monaten wurde auch bei Privatkunden der Vorjahresabsatz (7,1 Mrd Euro) deutlich übertroffen.