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Welche Kriterien entscheiden über den Erfolg einer Investition?

Diese Frage ist für eine erfolgreiche Anlage entscheidend. Eine Studie von Aberdeen Asset Management (Other OTC: ABDNF - Nachrichten) gibt nun eine Antwort darauf: Vor allem die Führungsqualität von Unternehmen sowie die Langfristigkeit der Anlage sind kritische Treiber der Wertentwicklung.

293 Entscheidungsträger aus der ganzen Welt, darunter institutionelle Investoren, Treuhänder, Verwalter und Berater, befragte Aberdeen Asset Management zu dem Thema Investitionserfolg. Das Ergebnis: 85 Prozent der Befragten sind sich einig, dass Vermögensverwalter die Unternehmen, in die sie investieren, genau unter die Lupe nehmen sollten. Denn mangelnde Führungsqualität sei die größte unternehmerische Herausforderung. „Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Führungsqualität ein fundamentales Thema ist, mit dem sich Anleger tagein tagaus beschäftigen müssen. Es geht darum, dass Vermögensverwalter ihr Eigentum begreifen und sich nicht davor scheuen sollen, sich mit den Unternehmen auseinanderzusetzen, in die sie investieren. Diese Dialoge müssen regelmäßig stattfinden und von offenem und ehrlichem beidseitigen Austausch geprägt sein“, rät Laut Paul Lee, Leiter der Unternehmensführung bei Aberdeen Asset Management. „Die Führungsqualität ist ein äußerst bedeutender und wesentlicher Teil der Investmentanalyse. Für mich hat sie immer den gleichen Stellenwert wie viele andere Fundamentalaspekte, welche Performance und Wertentwicklung beeinflussen. Wenn man das generelle Führungsprofil eines Unternehmens studiert, und es anhand verschiedener zugrundeliegenden Faktoren bewertet, zeigt es sich in der Regel und historisch, dass Führungsqualität durchaus eine risikomindernde Wirkung hat“, fügt Michael McCauley, Leitender Direktor, Investmentprogramme und Führungsqualität, hinzu.

Das (Other OTC: DASX - Nachrichten) richtige Einschätzen der Führungsqualität, so die Experten, gelinge einfacher, wenn man langfristig agiere. 70 Prozent der Befragten geben jedoch an, dass das kurzfristig geprägte Umfeld mit regelmäßigen Performancevergleichen einem längerfristigen Ansatz im Wege stehe. „Als Branche müssen wir selbst bei unseren Anlagen langfristiger denken. Und wir müssen die Unternehmen, dessen Wertpapiere wir halten, ermutigen, sich ebenso zu verhalten“, erkennt Lee. „Ein Unternehmen wird sich eher öffnen, wenn es nicht befürchten muss, dass seine Anleihen oder Aktien verkauft werden, sobald die Quartalszahlen einmal schwächer ausfallen.“

Bereits während der FondsConsult-Investmentkonferenz am Fuschlsee wurde die Bedeutung der Unternehmenskultur deutlich: „Eine Studie kam zu dem Schluss, dass 70 Prozent der Performance von Fonds nicht dem Portfoliomanager zuzuordnen sind, sondern der Firma als Ganzem“, erklärte Thomas Krämer, Direktor bei MFS Investment Management. Eines der größten Probleme auch für ihn: die durchschnittliche Haltedauer von Aktien sei in den vergangenen Jahren rapide gesunken. „Dabei sollen die meisten Anlagen der Altersvorsorge dienen.“ Ein guter Manager dagegen berücksichtige dies und orientiere sich langfristig.

(TL)