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Weihnachtsgeschäft in Gefahr – weltweit drohen Lieferketten zusammenzubrechen

Schon jetzt belasten Lieferprobleme in Folge der Corona-Pandemie die Wirtschaft. Internationalen Transportverbänden und Gewerkschaften zufolge könnte es aber noch schlimmer kommen: Sie warnen vor einem völligen „Zusammenbruch“ der weltweiten Lieferketten. In einem offenen Brief der Verbände anlässlich der Uno-Vollversammlung in New York am Mittwoch heißt es dem „Spiegel“ zufolge, die Beschäftigten des Transportwesens hätten „den internationalen Handel während der gesamten Pandemie am Laufen gehalten“. Dafür hätten sie allerdings schlechte Arbeitsbedingungen in Kauf nehmen müssen. Viele von ihnen könnten daher ihren Job an den Nagel hängen und die Branche wechseln.

Die Folgen der Pandemie für die Mitarbeiter im Transportwesen waren drastisch. So seien laut Transportverbänden 400.000 Beschäftigte auf Handelsschiffen in den schlimmsten Phasen der Krise auf ihren Schiffen gefangen gewesen und hätten nicht von Bord gehen können. Dadurch hätten einige von ihnen für einen viel längeren Zeitraum gearbeitet als ursprünglich vereinbart – teilweise bis zu 18 Monaten.

LKW-Fahrer hätten an den Grenzen als Folge der Coronabeschränkungen „manchmal zu Tausenden wochenlang unter schlechten hygienischen Bedingungen warten müssen“, zitiert der „Spiegel“ aus dem offenen Brief. Und auch in der Luftfahrtbranche seien die Angestellten mit uneinheitlichen Vorschriften zu Reise, Impfung und Grenzübertritten konfrontiert gewesen.

Transportverbände befürchten, dass viele Fachkräfte die Branche verlassen

Die Verbände rechnen damit, dass viele Beschäftigte aufgrund der schlechten Behandlung während der Krise ihrer Branche den Rücken zukehren könnten – und das bei bereits bestehendem Fachkräftemangel in der Transportbranche. Das könnte die Lieferketten zum „Zusammenbruch“ bringen, heißt es laut „Spiegel“ in dem Brief, insbesondere durch den hohen Druck während der Weihnachtssaison. Die Verbände fordern Staats- und Regierungschefs daher auf, die Krise zu beenden.

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Verfasst wurde das Schreiben laut dem „Spiegel“ vom internationalen Luftfahrtverband IATA, der Internationalen Schifffahrtskammer, dem Weltdachverband der Straßentransportwirtschaft (IRU) und der Internationalen Transportarbeiter-Föderation (ITF).

sb