Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 20 Minuten
  • DAX

    18.050,28
    +133,00 (+0,74%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.969,43
    +30,42 (+0,62%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.359,00
    +16,50 (+0,70%)
     
  • EUR/USD

    1,0742
    +0,0009 (+0,09%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.987,51
    +321,77 (+0,54%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.388,50
    -8,04 (-0,58%)
     
  • Öl (Brent)

    83,68
    +0,11 (+0,13%)
     
  • MDAX

    26.307,94
    +264,76 (+1,02%)
     
  • TecDAX

    3.308,54
    +41,78 (+1,28%)
     
  • SDAX

    14.278,01
    +282,24 (+2,02%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.105,60
    +26,74 (+0,33%)
     
  • CAC 40

    8.040,38
    +23,73 (+0,30%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

WDH/Corona-Krise: Spahn fordert konsequentes Durchgreifen vor Ort

(Im vorletzten Absatz wurde die Schreibweise der Stadt Sonneberg geändert.)

BERLIN (dpa-AFX) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Behörden in Ländern und Kommunen aufgefordert, im Kampf gegen das Coronavirus konsequent durchzugreifen. "Wir brauchen das beherzte, umfassende Vorgehen vor Ort", betonte Spahn am Sonntagabend im "heute journal" des ZDF. Es sei sehr wichtig, alle Infektionen schnell nachzuvollziehen und Kontaktpersonen zu isolieren. Nur wenn in den Landkreisen sofort gehandelt werde, könne verhindert werden, dass die Zahlen auch bundesweit wieder anstiegen.

Der Bund hatte den Ländern vergangene Woche weitgehend freie Hand für die Lockerung der Corona-Auflagen gegeben. Vereinbart wurde aber eine Art Notfall-Mechanismus: Danach sollen in der betreffenden Region wieder strikte Beschränkungen greifen, wenn innerhalb einer Woche mehr als 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner registriert werden.

Inzwischen sind fünf Orte in Deutschland bekannt, in denen diese Obergrenze überschritten wird: die Stadt Rosenheim, die Landkreise Greiz und Sonneberg in Thüringen, Coesfeld in Nordrhein-Westfalen und Steinburg in Schleswig-Holstein.

Spahn verteidigte die Vereinbarung gegen Kritik. "Es wirkt doch", sagte er. Wichtig sei, dass alle zusammenstünden. Die Debatte werde immer polarisierter, das zeigten auch die Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen. Deshalb müsse die Politik die notwendigen Maßnahmen noch besser erklären und erläutern. Für Entwarnung sei es viel zu früh: "Wir sind noch immer mitten in dieser Pandemie", mahnte Spahn.